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Sicherheit geht vor Jagderfolg

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Die Getreide- und Rapsernte bietet Jägern die Möglichkeit zur sogenannten Erntejagd, vor allem Wildschweine sollen erlegt werden, so der Deutsche Jagdverband (DJV) in einer Meldung von heute.

Dabei gehe Sicherheit jedoch immer vor Jagderfolg.

Hier einige wichtige Hinweise des DJV:

Jäger und Landwirte sollten Erntejagden eng und mit ausreichend zeitlichem Vorlauf abstimmen. Alle beteiligten Personen sollten aus Sicherheitsgründen gut und weithin sichtbar sein – idealerweise durch das Tragen von Warnwesten.

Zur Planung gehöre auch, Warnschilder an Straßen aufzustellen und an das Jagdgebiet angrenzende Pferde- oder Viehhalter zu informieren.

Der DJV empfiehlt, von Hochsitzen aus zu schießen, damit der Schuss stets in Richtung Boden abgegeben und die Kugel abgefangen wird. Der sogenannte Kugelfang sei verpflichtend, ebenso wie zahlreiche andere Sicherheitsvorkehrungen. Beispielsweise muss ein ausreichender Sicherheitsabstand zu Erntefahrzeugen eingehalten werden. Der Schusswinkel zum Nachbarn müsse größer als 30 Grad sein. In Richtung Feld dürfe niemals geschossen werden, ebensowenig in Richtung Siedlungen, Straßen oder Radwege. Vor dem Schuss müsse sich der Jäger ganz sicher sein, welches Tier er vor sich habe.

PM/fh

Der DJV hat zum Thema Erntejagd auch dieses Video veröffentlicht:

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