Eine 30-jährige Tierpflegerin wurde am vergangenen Wochenende im schwedischen Tierpark Kolmården von einem Rudel Wölfe umkreist, attackiert und schließlich zu Tode gebissen.
Die Grauhunde galten als zahm und sozialisiert. Auch Besuchergruppen wurden schon in das Wolfsgehege geführt. Die Pflegerin war erfahren und routiniert.
Die herbeigerufenen Rettungskräfte fanden vor Ort ein Chaos vor: Das Zoo-Personal versuchte vergebens die Raubtiere zu vertreiben. Polizei und Ambulanz kamen zunächst nicht an die Verletzte heran.
In Schweden werden nun Fragen laut: Warum ist man nicht sofort in das Gehege gegangen, um dem Opfer zu Hilfe zu eilen man hatte doch Schusswaffen dabei? Ist es nicht fahrlässig, das Personal allein in das Wolfsgehege zu schicken? Die Attacke der Wölfe von Kolmården war schließlich nicht die erste. Bereits im April wurde hier eine 15-jährige Besucherin während einer Führung durch das Wolfsgehege ins Bein gebissen.
as