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Tierschutz verhindert

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Vergangenen Freitag wurde ein Jäger daran gehindert, einem angefahrenen Reh den Gnadenschuss anzutragen.

Bei Wildunfällen gehören Jäger zu den Ersten, die helfen. Umso ärgerlicher, wenn wir daran gehindert werden (Foto: Shutterstock)

In Schwechat/Rannersdorf (Österreich) ereignete sich ein Wildunfall, bei dem ein Reh von einem Pkw angefahren wurde. Das Stück blieb auf der Straße liegen, war aber noch nicht verendet. Ein Autofahrer alarmierte die Polizei. Die Beamten riefen den zuständigen Jäger hinzu, um das Reh von seinen Qualen zu erlösen.

Nachkommende Verkehrsteilnehmer fanden dies nicht akzeptabel und hinderten den Grünrock exzessiv daran, den nötigen Fangschuss abzugeben. Erst nachgerufene Polizisten der Schwechater Polizei schafften es, die aufgebrachten Passanten zu beruhigen. Ein Polizist äußerte sich gegenüber NÖN.at: „Das Tier war leider nicht mehr zu retten, die Verletzungen waren zu schwer. Im Prinzip hat das Eingreifen der Passanten nur das Leiden verlängert und niemandem geholfen.“

sl

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