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TV- und Kino-Tipps für Jäger

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TV-Programm 23.01.2023 - 29.01.2023

Montag, 23. Januar

Bayerisches Fernsehen, 10.50 Uhr
Welt der Tiere
Überwintern in den Alpen
Einblicke in die Tierwelt im Winter sind selten, vor allem in der freien Natur. Einmalig sind vor allem die Bilder von der winterlichen Unterwasserwelt einer sonst völlig verschlossenen Welt. Zwei Winter lang begleitete Filmautor Christian Herrmann mit seinem Team die Tierwelt des Tannheimer Tals, um zu erfahren, wie Tiere in den Alpen den Winter meistern. Schlafen die in den Bergen heimischen Tiere alle, wenn es Winter wird? So wie Murmeltier oder Dachs, die in Höhlen den Winter verschlafen? Gibt es Tierarten, die genauso aktiv wie im Sommer sind? Wie erleben Fische unter Wasser den Winter? Um dies herauszufinden, hat sich das Filmteam in das winterliche Tannheimer Tal begeben und dort die Tierwelt beobachtet. Mit dem Allgäuer Berufstaucher Sigi Braun ist das Filmteam in das eisige Wasser des Vilsalpsee abgetaucht, um festzuhalten, wie Hechte und Forellen die winterlichen Temperaturen meistern. Über Wasser werden die Gämsenrudel und die Hirsche bei der Futtersuche und bei ihren beschwerlichen Wanderungen durch den tiefen Schnee begleitet. Christof Haller, der Jäger des Tals, bringt das Filmteam zu den Stellen, wo es diese Tiere beobachten kann, ohne sie zu stören. Außerdem wird dokumentiert, wie die Vogelwelt in den Alpen den Winter verbringt. Entstanden ist ein Film, der ungewohnte Einblicke in die winterliche Tierwelt bietet.

Bayerisches Fernsehen, 11.20 Uhr
Abenteuer Wildnis
Gemeinsam sind sie stark – Afrikas Zebramungos
Sie sind die Überlebenskünstler der afrikanischen Steppen und Savannen: die Zebramangusten. Die kleinen, flinken und cleveren Tiere mit dem gestreiften Fell erreichen gerade einmal die Größe eines Marders. Doch gemeinsam sind sie stark. Zebramangusten, auch Mungos genannt, sind klein, flink, clever, haben ein gestreiftes Fell und sind die Überlebenskünstler der afrikanischen Steppen und Savannen. Im Familienverband schaffen es die selbstbewussten Winzlinge, Löwen zu entkommen und sogar Schlangen auszutricksen. Zwischen Elefantenherden, hungrigen Wildhunden und angriffslustigen Greifvögeln kämpft die Sippe des etwa 30 Mungos zählenden Magwa-Clans jeden Tag aufs Neue ums Überleben. Ort ihrer Abenteuer ist eines der größten Wildschutzgebiete der Welt: das Selous Reservat, 50.000 Quadratkilometer Wildnis im Herzen von Tansania, ein Gebiet größer als die Schweiz. Die Chefin der Truppe ist Ela, ein starkes Weibchen. Als Leittier wird sie von Odu, dem ranghöchsten Männchen, unterstützt. Die beiden führen die kleine Gruppe zu den besten Nahrungsplätzen, wissen, wann es Zeit ist, das Revier zu verlassen und anderenorts neue Baue zu graben, wie man Gefahren meistert und Dürreperioden übersteht. Mit Beginn der Regenzeit gibt es zahlreichen Nachwuchs beim Magwa-Clan. Eines der Babys ist der blinde Kisu. Sein Glück: Einzelgänger Toku, der beste Jäger der Gruppe, hat sich zu seinem Beschützer erklärt. Solange die Jungtiere noch klein und unbeholfen sind, droht den Mangusten besonders oft Gefahr: Sie müssen sich vor Adlern, Leoparden und Löwen in Acht nehmen.

arte, 16.55 Uhr
Auf der Fährte des Luchses
Der Naturforscher und Tierfotograf Neil Villard liebt die wilde Tier- und Pflanzenwelt seiner Heimatregion, dem Schweizer Jura. Seit Jahren spürt er der größten europäischen Raubkatze nach: dem Eurasischen Luchs. Das unauffällige Tier, das sich am liebsten in dichten Wäldern aufhält, ist schwer zu beobachten, weshalb nur wenige diese Tierart kennen. Neil Villard erforscht die Eurasischen Luchse schon seit Jahren und es gelingt ihm inzwischen regelmäßig, das elegante Tier zu Gesicht zu bekommen. Er hat gelernt, seine Spuren zu lesen und sein Verhalten zu interpretieren. Der Eurasische Luchs wurde im letzten Jahrhundert in Westeuropa ausgerottet und in den 70er Jahren wieder angesiedelt. Doch die Rückeroberung ihrer einstigen Lebensräume fällt der Raubkatze noch schwer. In den Wäldern des Jura leben heute vor allem ausgewachsene Tiere. Die Jungtiere suchen sich nach der Trennung von der Mutter ein eigenes Revier – dazu wandern sie weit nach Süden, bis in die Chartreuse. Wie ergeht es diesen jungen Luchsen? Wie bewegen sie sich fort und mit welchem Ziel? Welche Gefahren müssen sie überwinden? Diese Fragen möchte Neil Villard beantworten. Also verlässt auch er das heimatliche Jura und folgt den Jungtieren auf ihrer Wanderung. Ein heikles Unterfangen. Er muss all seine Kenntnisse als Spurenleser und Luchsexperte mobilisieren, um die diskreten Tiere nicht aus den Augen zu verlieren.

3sat, 20.15 Uhr
Die Reise der Schneeeulen – Ein Wintermärchen
Der Film nimmt uns mit auf die ungewöhnliche Reise der Schneeeulen. Dabei erlebt der Zuschauer, wie sich Tiere vom Norden bis in den Süden den unwirtlichen klimatischen Bedingungen des Winters anpassen, welche ökologischen Zwänge auf der Tierwelt lasten und welche phantastischen Strategien es gibt, die lebensbedrohliche Kälte draußen zu überleben. Ein besonderer Film, der es schafft, mit traumhaften Bildern eine faszinierende Naturgeschichte zu erzählen, die sich nur alle paar Jahre in unseren Breiten ereignet. „Die Reise der Schneeeulen“ wird so zum erlebnisreichen „Wintermärchen“ für die ganze Familie! Vielen Harry Potter Fans ist die Schneeeule „Hedwig“ bestens bekannt. Sie überbringt in Potters Zauberwelt als Postbotin wichtige Botschaften. Doch in unserer realen Welt führt die Schneeeule ein geheimnisvolles Leben nördlich des Polarkreises. In ganz besonderen Jahren tauchen Schneeeulen sogar in Deutschland auf. So werden immer wieder Schneeeulen in Mitteleuropa gesichtet und gelten dann als ornithologische Sensation. Doch was treibt die hervorragend an die arktische Tundra angepassten Schneeeulen plötzlich in unsere Breiten? Schneeeulen und Lemminge bilden seit Jahrtausenden eine Schicksalsgemeinschaft. Etwa alle vier Jahre vermehren sich die Lemminge massenhaft. In dieser Zeit gibt es für die Schneeeulen genug Futter für die Jungenaufzucht. Die Eulen legen dann bis zu 11 Eier und können erfolgreich ihre Küken groß ziehen, denn zwei bis vier Lemminge verschlingt ein Küken täglich. Doch in den letzten Jahren scheinen in einigen Regionen der Tundra die zyklischen Massenvermehrungen auszubleiben. Was passiert mit Lemmingen und Schneeeulen? Wie sind die ökologischen Zusammenhänge? Und was passiert, wenn der Winter doch einmal viel zu früh kommt? Die Lösung ist, rechtzeitig in den Süden zu fliehen, wie es die meisten Zugvögel tun. Die Lemminge allerdings können nicht abwandern und müssen bei Temperaturen bis zu -40 Grad °C ausharren. Doch die Eulen können ihr Gebiet verlassen, eine abenteuerliche Reise beginnt. Der Film von Klaus Weißmann, Dietmar Nill und Brian McClatchy nimmt uns mit auf diese ungewöhnliche Reise der Schneeeulen. Dabei erlebt der Zuschauer, wie sich Tiere vom Norden bis in den Süden den unwirtlichen klimatischen Bedingungen des Winters anpassen, welche ökologischen Zwänge auf der Tierwelt lasten und welche phantastischen Strategien es gibt, die lebensbedrohliche Kälte draußen zu überleben. So erfährt der Zuschauer beispielsweise, weshalb Wasservögel trotz splitternackter Füße in eisiger Kälte nicht erfrieren und welche cleveren Strategien Tiere in der Wunderwelt des Winters anwenden, um zu überleben. Ein besonderer Film, der es schafft, mit traumhaften Bildern eine faszinierende Naturgeschichte zu erzählen, die sich nur alle paar Jahre in unseren Breiten ereignet. „Die Reise der Schneeeulen“ wird so zum erlebnisreichen „Wintermärchen“ für die ganze Familie.

Dienstag, 24. Januar

Bayerisches Fernsehen, 10.00 Uhr
Welt der Tiere
Kiss – Die Geschichte von einem russischen Luchskind
Der drei Monate alte Luchs wuchs in einem reichen Moskauer Villenvorort als Haustier auf, bis seine Besitzer ihn weggaben. Ein Schicksal wie das vieler Exoten: Ganz klein war er süß, doch bald viel zu wild für die teuren Vorhänge und Möbel. Jetzt wird er die luxuriöse Villa gegen ein altes russisches Holzhaus bei einem Biologenehepaar tauschen. 200 Kilometer nordöstlich von Moskau: Der geländegängige uralte Minibus biegt in eine Staubstraße. Am Steuer sitzt der 52-jährige Biologe Alexej Muraschow. Auf der Rückbank versucht seine Frau Jana, einen drei Monate alten Luchs auf dem Schoß festzuhalten. Kiss wuchs im reichen Moskauer Villenvorort „Rubljowskoje Chaussee“ auf, bis seine Besitzer ihn weggaben. Ein Schicksal wie das vieler Exoten: Ganz klein war er süß, doch bald viel zu wild für ein Leben als Haustier. Die Muraschows sind gespannt, ob Kiss sich auf ihrer privaten Tierstation einleben kann, wo das Biologenehepaar seit 20 Jahren kranke Wildtiere aufpäppelt. Langfristig hoffen die Muraschows, dass Kiss hilft, die im Gebiet der Wolga selten gewordenen Luchse zu vermehren.

Mittwoch, 25. Januar

Bayerisches Fernsehen, 11.20 Uhr
Abenteuer Wildnis
Der Schwarzwald in Kanada
Im kanadischen British Columbia hat der Deutsche Herzog Carl von Württemberg vor über 40 Jahren ein 55.000 Hektar großes Gebiet gekauft, nach seinem Heimatgebirge „Darkwoods“, Schwarzwald, getauft und die einsame Region nachhaltig bewirtschaftet. Im kanadischen British Columbia gibt es ein 55.000 Hektar großes Gebiet, das „Darkwoods“ getauft wurde, nach seinem Heimatgebirge Schwarzwald. Der Deutsche Herzog Carl von Württemberg hat es vor über 40 Jahren gekauft. Bis heute leben hier die extrem seltenen Waldkaribus, Grizzlys und Wölfe, aber auch besondere Vögel. Vor wenigen Jahren ist das Gebiet wieder an einen kanadischen Besitzer zurückgegangen, an die Umweltschutzorganisation Nature Conservancy Canada (NCC). Sie möchte Darkwoods mit seiner besonderen Flora und Fauna nicht nur erhalten, sondern zu einer Vorzeigeregion Kanadas machen. Hilfe bekommt die Organisation durch Garry, den Stream Keeper, Cory, die Fledermausforscherin, Adrian, den Botaniker, und Leo, den Karibuforscher. Angelika Sigl und Karl Teuschl nehmen in ihrem Film die Zuschauerinnen und Zuschauer mit in den unwegsamen, ursprünglichen Schwarzwald Kanadas und zeigen seine unvergleichliche Natur zu allen Jahreszeiten – Kanada, wie es heute kaum noch existiert.

Donnerstag, 26. Januar

3sat, 11.00 Uhr
Überleben in der Savanne – Der Etosha-Nationalpark
Der Etosha-Nationalpark im Norden Namibias mit seiner trockenen Salzpfanne ist eines der bedeutendsten Wildreservate Afrikas. Nahrung und Wasser sind für die Tiere jedoch ein knappes Gut. Zu Etoshas Wildtierpopulation gehören unter anderem Elefanten, Löwen, Spitzmaulnashörner und Hunderte Vogelarten. Die karge Vegetation stellt sie vor extreme Herausforderungen. Und die Plätze an den wenigen und weit verstreuten Wasserlöchern sind hart umkämpft.

Bayerisches Fernsehen, 11.20 Uhr
Abenteuer Wildnis
Seefeld – Ein Tierparadies der Alpen
Seefeld – eine imposante Bergwelt in Österreich. Hier gibt es Landstriche, die durch steile Berghänge und wilde Flüsse vom Rest Seefelds so getrennt sind, dass sich Menschen dort so gut wie nie niederließen. So konnte sich in diesen abgelegenen Winkeln ein einzigartiges Tierparadies erhalten. Schafe, Steinböcke, Gämsen und Murmeltiere sind hier zu Hause – und Vögel, darunter auch der schnellste Vogel der Welt: der Wanderfalke. Seefeld in Tirol ist schon seit fast 100 Jahren eine der beliebtesten Urlaubsgegenden Österreichs und war bereits mehrmals Austragungsort der Olympischen Winterspiele. Aber erstaunlicherweise gibt es in Seefeld auch höher gelegene Landschaften, die durch steile Berghänge und wilde Flüsse so abgeteilt sind, dass sich Menschen dort so gut wie nie niederließen. Stattdessen ist ein einzigartiges Tierparadies entstanden. Schafe, Steinböcke, Gämsen und Murmeltiere sind hier zu Hause – und Vögel, darunter die schnellsten der Welt: Wanderfalken. Mit einer Fluggeschwindigkeit von über 300 Kilometern pro Stunde jagen vor allem die Männchen kleinere Vögel. Aber nicht nur, um sich selbst zu ernähren. Ausschließlich durch Lieferung von Futter gewinnen sie ein Weibchen als Partnerin. Und müssen dann wenig später den ganzen Tag ihren zur Welt gekommenen Nachwuchs ernähren. Anstrengend, aber trotzdem gut zu regeln, denn Seefeld bietet viel Futter.

Freitag, 27. Januar

Bayerisches Fernsehen, 11.20 Uhr
Abenteuer Wildnis
Amerikas Naturwunder – Nordalaska
Nordalaska ist so menschenleer und unzugänglich wie kaum eine andere Region auf der Erde. In den Bergen der Brooks Range liegt der Gates of the Arctic Nationalpark. Gerade einmal 1.000 Besucher besuchen jährlich den Nationalpark. Das Klima in Nordalaska ist extrem. Der Winter ist lang und bitterkalt. Viele Tiere verlassen das Gebiet in dieser Zeit. Wer bleibt, braucht sehr spezielle Anpassungsfähigkeiten, um zu überleben. Die Arktischen Ziesel haben das meisterhaft gelöst: Sie sparen Energie, indem sie im Winterschlaf ihre Körpertemperatur unter den Gefrierpunkt absenken, einmalig für ein Säugetier! In den Bergen der Brooks Range liegt der Gates of the Arctic Nationalpark. 34.287 Quadratkilometer weglose und unberührte Wildnis fernab von jeglicher Zivilisation: Hier ziehen riesige Karibuherden über Tausende Kilometer zu ihren Weidegründen und kreuzen mit ihren Kälbern eisige Flüsse. Moschusochsen ertragen sowohl arktische Kälte als auch die Invasion der Mücken. Und Arktische Ziesel und Eisfrösche lassen sich während ihres Winterschlafs sogar fast „einfrieren“. Für die wenigen Besucher ist der Nationalpark Gates of the Arctic ein Paradies. Nicht nur für Naturliebhaber, sondern auch für Bergsteiger, denn die Granittürme und Steilwände der Arrigetch Peaks sind eine Herausforderung. Nach Norden öffnet sich der Nationalpark in eine gigantische Ebene, die bis zur arktischen Küste Alaskas reicht. Dort verbringen Eisbären den Sommer und warten darauf, dass das Nordpolarmeer zufriert. Im Westen erstreckt sich der Kobuk Valley Nationalpark mit seinen einzigartigen arktischen Sanddünen. Und entlang der schroffen Bergketten der Brooks Range ziehen Gruppen von Dallschafen.

Samstag, 28. Januar

arte, 11.15 Uhr
Die unberührte Wildnis der Pyrenäen
Die Ginsterkatze, Bewohnerin des Vorgebirges
„Die unberührte Wildnis der Pyrenäen“ begibt sich auf Spurensuche in der Tierwelt der Pyrenäen. Die Gebirgskette an der Grenze zu Spanien ist eine der unberührtesten Berglandschaften Frankreichs, in der noch ein Großteil der bedeutenden Tierarten Europas lebt. Überall, wo der Mensch ihnen noch ein wenig Lebensraum gelassen hat, kann man sie mit etwas Glück aufspüren: Braunbär, Auerhuhn, Königsadler, Bartgeier, Pyrenäen-Gämse oder Raufußkauz. Wie auf einer Expedition dient die Suche nach der europäischen Fauna auch als Vorwand, die facettenreiche Landschaft der Pyrenäen ausgiebig zu durchkämmen. An verborgenen Orten, die sich die Natur zurückerobert hat, lassen sich auf leisen Sohlen die Geheimnisse der Wildnis entdecken. In dieser Folge geht es in das Vorgebirge am Fuße der Pyrenäen. Dort lebt die Ginsterkatze: ein kleines, nachtaktives Säugetier, das mit seiner Fellfärbung ein wenig aussieht wie ein kleiner Leopard. Auf den Spuren dieser leisen Bewohnerin des Vorgebirges gibt es zahllose unterschiedliche Landschaften zu entdecken, die typisch für die Ebene am Fuße der Pyrenäen sind. Auf den Spuren der Kleinfleck-Ginsterkatze begegnet man in Feldern, Büschen, Wäldern, steilen Klippen und kleinen Flüssen weiteren südeuropäischen Arten, die sich ihren Lebensraum im Laufe der Jahreszeiten mit den Menschen teilen.

3sat, 11.30 Uhr
Der Bär ist los! Die Geschichte von Bruno
Fernsehfilm, Österreich/Deutschland 2008
Tirol und Bayern sind in Aufruhr: Braunbär Bruno geht um, und alle machen Jagd auf ihn. Bärenexperte Wolfgruber und Tierparkdirektor Rettensteiner wollen ihn fangen, andere ihn retten. Bruno wird zum Medienstar und zum Politikum. Während die Bärenschützer alle Register ziehen, um Bruno anzulocken, wartet die Jägerschaft bereits mit dem Finger am Abzug auf den Schießbefehl. „Der Bär ist los!“ ist eine turbulente Filmsatire, prominent besetzt mit Harald Krassnitzer, Fritz Karl und Nadeshda Brennicke und inspiriert vom Fall des authentischen „Problembären“ Bruno, der 2006 im Grenzgebiet zwischen Tirol und Bayern für Aufsehen sorgte und letztendlich geschossen wurde.

arte, 11.55 Uhr
Die unberührte Wildnis der Pyrenäen
Der Bär, König der uralten Wälder
Wie auf einer Expedition dient die Suche nach der südeuropäischen Fauna auch als Vorwand, die facettenreiche Landschaft der Pyrenäen ausgiebig zu durchkämmen. An verborgenen Orten, die sich die Natur zurückerobert hat, lassen sich auf leisen Sohlen die Geheimnisse der Wildnis entdecken. Der Protagonist der zweiten Folge ist kein anderer als der König der uralten Wälder höchstpersönlich: der Braunbär. Während die Streifzüge des Braunbären durch die dichtbewaldeten Höhen hautnah mitverfolgt werden, erstreckt sich vor den Augen der Zuschauerinnen und Zuschauern der beeindruckende Artenreichtum dieser Berglandschaft. Die Dokumentation zeigt das Schicksal der Bärenmutter Caramelle mit ihren zwei Jungen wenige Wochen, bevor sie von einem Jäger erlegt wurde.

Bayerisches Fernsehen, 16.15 Uhr
natur exclusiv
Natur am Königssee
Im äußersten Südosten Deutschlands erhebt sich der Watzmann als höchster Gipfel der Berchtesgadener Alpen. Zu seinen Füßen liegt der Königssee; der bayerische Fjord, in dem sich die steilen Bergflanken nahtlos in die Tiefe fortsetzen. Natur am Königssee ist ein Kaleidoskop besonderer Geschichten von über und unter Wasser vor der atemberaubenden Kulisse der Berchtesgadener Alpen. Der fast 200 Meter tiefe Königssee liegt in einem geologisch sehr alten Grabenbruch. Er hat mehr als 500 Mio. Kubikmeter Inhalt – in Trinkwasserqualität. Der sieben Kilometer lange „Bayerische Fjord“ am Fuße des Watzmann hat viele kleine Zuflüsse. Manche kommen mitten aus dem Fels gesprungen. Je nachdem zu welcher Jahreszeit man den Königssee und die umliegenden Berge besucht, trifft man auf ganz unterschiedliche Bewohner. Alpentiere wie der Steinadler leben hier, heute gibt es wieder fast 50 Brutpaare in den bayerischen Alpen. Einige von ihnen haben ihr Revier in den Steilwänden um den Königssee. Auch der Steinbock gehört zur angestammten Tierwelt der Berge um den Königssee. Heute durchstreifen etwa 200 Steinböcke die Gipfel. Der Alpensalamander kommt meist erst spät in der Nacht aus seinem Versteck, weil dann die Luftfeuchtigkeit besonders hoch ist. Die größte heimische Orchidee, die Frauenschuh-Orchidee, gedeiht hier so prächtig, weil in den Wäldern am Königssee Bedingungen herrschen wie in einem Urwald. Die Bäume stehen locker verstreut beieinander, dazwischen jede Menge Totholz. 900 Höhenmeter oberhalb des Königssees liegt noch ein See. An seinen Ufern spielen Murmeltiere, an den nahen Felswänden brüten seltene Mauerläufer und in den eisigen Höhen darüber ziehen Gänsegeier ihre Kreise. Der kleine Grünsee liegt in einem Kessel. Obwohl er keinen Abfluss hat, bleibt der Wasserstand immer annähernd gleich. Der Gebirgssee entwässert unterirdisch mitten in das felsige Innere der Berge. Auf seiner Reise von mehreren Kilometern durch die Salzgrabenhöhle staut sich das Wasser sich in glasklaren, teils unerforschten Höhlenseen.

Sonntag, 29. Januar

Bayerisches Fernsehen, 19.15 Uhr
Unter unserem Himmel
Der Forstenrieder Park
Vom Winter zum Sommer
Der Forstenrieder Park hat sich in den letzten 100 Jahren von der Jagdlandschaft der Wittelsbacher zum Münchner Naherholungsgebiet entwickelt. Filmautor Martin Weinhart und sein Kamerateam haben die Menschen begleitet, die dort arbeiten. Der Forstenrieder Park diente jahrhundertelang dem exklusiven Jagdvergnügen der bayerischen Herzöge und Könige. 1918, wenige Tage vor der Revolution in Bayern, erlegte König Ludwig III. dort den letzten Königshirsch. Im Lauf der Zeit wurde die Jagdlandschaft der Wittelsbacher zum Münchner Naherholungsgebiet. Doch der riesige Park am Rande der Großstadt war oftmals von Zerschneidung und Zerstörung bedroht: Umgehungsautobahnen, Großflughäfen, Gewerbe- und Wohngebiete waren hier geplant und manche dieser Pläne sind bis heute nicht vom Tisch. Es ist dem Engagement von Vereinen, Bürgern und Naturfreunden zu verdanken, dass es diesen großen Park im Süden von München bis heute gibt. Filmautor Martin Weinhart zeichnet das Bemühen um die Erhaltung dieser Waldlandschaft nach und zeigt deren vielfältige Nutzung vom Winter bis in den Sommer. Alexander Mania ist seit über 40 Jahren Berufsjäger im Wildpark. Seine Aufgabe besteht darin, das scheue Rot- und Schwarzwild für die Besucher sichtbar zu machen. Andererseits muss er für den behördlich vorgegebenen Abschuss sorgen, keine leichte Aufgabe in einem stark frequentierten Erholungsgebiet. Ganz andere Aufgaben hat der Revierförster des Parks, Andreas Wallner. Er hat hauptsächlich mit der Bekämpfung des Borkenkäfers zu tun, der die anfälligen Fichtenbestände der Münchner Schotterebene gefährdet. Darüber hinaus gilt sein besonderes Augenmerk vom Aussterben bedrohten Amphibien und dem seltenen Schwarzspecht, denen im Park optimale Lebensbedingungen geboten werden. Für die Weiterentwicklung der Landschaft im Forstenrieder Park hin zu laubholzreichen Mischwäldern ist Wilhelm Seerieder als Chef der Münchner Forstbetriebe verantwortlich. Er führt durch den Eichelgarten, eine ehemalige Hutelandschaft für Schweine und Rinder. Jaques Volland engagiert sich im Verein „Freunde des Forstenrieder Parks“. Der studierte Forstwissenschaftler und Historiker zeigt Stellen, an denen die Geschichte des Münchner Hirschjagdparks deutlich wird: alte Eichenalleen, Jagdsterne und die Diensthütte aus dem 19. Jahrhundert. Dieser von außen unscheinbare Zweckbau entpuppt kleine Schätze in seinen Innenräumen: Außergewöhnliche historische Wandmalereien, die jagdliche Szenen darstellen.

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