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Unglücks-Wochenende: Tragische Jagdunfälle

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Bei einer Drückjagd auf Schwarzwild in der Nähe von Rimpar (Unterfranken, Bayern) kam am Samstag ein 66-jähriger Treiber ums Leben. Bei Dietenhofen und Cham wurden weitere Jagdteilnehmer verletzt.

 

Dem tragischen Jagdunfall liegt aller Ansicht nach das Fehlverhalten eines beteiligten Schützen zugrunde, der gegen die Jagdvorschrift in den Kessel geschossen haben solldas beschossene Stück wurde gefehlt und stattdessen ein dahinterstehender Treiber tödlich getroffen. Wiederbelebungsversuche durch den Notarzt blieben erfolglos. Der Mann erlag noch am Unfallort seinen Verletzungen. Gegen den mutmaßlichen Schützen, der nach dem Unglücksschuss unter Schock stand, wird nun wegen fahrlässiger Tötung ermittelt. Seine Waffen wurden von der Polizei sichergestellt.
 
Bei einer Jagd in Dietenhofen (Mittelfranken) wurde am Samstag ebenfalls ein Treiber verletzt. Hier traf die Schrotgarbe eines 24-Jährigen nicht nur den Hasen, sondern auch einen 43-jährigen Treiber im Gesicht. Der Mann hatte Glück, dass seine Augen unversehrt blieben. Er wurde vom Notarzt versorgt und ins Krankenhaus gebracht. Die Polizei ermittelt gegen den Schützen wegen fahrlässiger Körperverletzung.
 
Auch in Cham ereignete sich am gleichen Tag ein Jagdunfall. Ein 60-Jähriger musste operiert werden, nachdem ihm eine 37-jährige Jägerin bei einer Treibjagd auf Hasen in die Beine schoss. Ob Sicherheitsvorschriften verletzt wurden, überprüfen die Ermittler derzeit.
as
 


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