ASP-Schutzzäune sind nicht nur für Wildschweine ein Hindernis. Am Dienstagnachmittag musste auch ein Wolf aus einer Zwangslage befreit werden.
(Symbolbild: Generiert mit Adobe Firefly)
Die Fähe hatte sich beim Versuch, im Raum Spremberg zwischen Schönheide und Lieskau (Brandenburg) einen ASP-Zaun zu überspringen, mit einem Lauf im Knotengitter verfangen.
Betäubt und behandelt
Zeugen informierten die Polizei, die in Absprache mit dem Jagdpächter und einer Amtstierärztin sich der Notlage des Tieres annahm. Es konnte betäubt, behandelt und anschließend wieder freigelassen werden. Die Kreisstraße musste während des Einsatzes zeitweilig voll gesperrt werden.
Die vor Jahren wegen der Afrikanischen Schweinpest errichteten Schutzzäune wurden bereits zur Todesfalle von zahlreichen Wildtieren, vor allem Rehwild. So führte unter anderem ein Oder-Hochwasser im Januar 2022 zu einer Tierkatastrophe mit Ansage.
fh