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Vor dem Ernstfall

1998

Mit Mund-, Augenschutz, Gummistiefeln, Sprühkreide und schwarzem Kadaversack übten Feuerwehrmänner den Ernstfall, einer ausbrechenden Afrikanischen Schweinepest.

Alle Veterinärämter der Bezirksregierung Düsseldorf (Nordrhein-Westfalen) waren am gestrigen Donnerstag an der vorbeugenden Übungsmaßnahme bezüglich der Afrikanischen Schweinepest beteiligt. Der Krisenstab der Stadt Mühlheim an der Ruhr traf sich am Morgen im Führungs- und Lagezentrum auf der Feuerwache in Broich. Dann wurde das gemeinsame Zusammenspiel der einzelnen Ämter und Behörden, wie Veterinär-, Ordnungsamt, Feuerwehr, Polizei, Forst und Jagdausübungsberechtigte, geübt. Dafür wurden Schutzzonen erstellt, Waldgebiete gesperrt und Desinfektionsschleusen errichtet. Die Übung dauerte etwa 4 Stunden.

Tschechien hat bewiesen, dass es sich lohnt, den Kampf gegen die Afrikanische Schweinepest aufzunehmen. Seit Mitte Januar 2019 gilt das Land wieder als seuchenfrei.

sl

Für manch einen Spaziergänger sah die Übung täuschend echt aus (Fotos: Feuerwehr Mülheim an der Ruhr)
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