Mit Mund-, Augenschutz, Gummistiefeln, Sprühkreide und schwarzem Kadaversack übten Feuerwehrmänner den Ernstfall, einer ausbrechenden Afrikanischen Schweinepest.
Alle Veterinärämter der Bezirksregierung Düsseldorf (Nordrhein-Westfalen) waren am gestrigen Donnerstag an der vorbeugenden Übungsmaßnahme bezüglich der Afrikanischen Schweinepest beteiligt. Der Krisenstab der Stadt Mühlheim an der Ruhr traf sich am Morgen im Führungs- und Lagezentrum auf der Feuerwache in Broich. Dann wurde das gemeinsame Zusammenspiel der einzelnen Ämter und Behörden, wie Veterinär-, Ordnungsamt, Feuerwehr, Polizei, Forst und Jagdausübungsberechtigte, geübt. Dafür wurden Schutzzonen erstellt, Waldgebiete gesperrt und Desinfektionsschleusen errichtet. Die Übung dauerte etwa 4 Stunden.
Tschechien hat bewiesen, dass es sich lohnt, den Kampf gegen die Afrikanische Schweinepest aufzunehmen. Seit Mitte Januar 2019 gilt das Land wieder als seuchenfrei.
sl