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Wild- und Rinderseuche-Ausbruch in Damwildbestand

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Rinderhalter und Halter von Damwild sollten vorsichtig sein. Das Veterinär- und Lebensmittelüberwachungsamt Mecklenburgische Seenplatte informiert darüber, dass im Landkreis die sogenannte Wild- und Rinderseuche ausgebrochen ist.

Für die seltene Wild- und Rinderseuche sind hierzulande Reh-, Rot-, Dam- und Schwarzwild empfänglich. (Foto: Michael Stadtfeld)

Demnach sei die seltene Tierkrankheit in der Nähe zu Wokuhl-Dabelow nachgewiesen worden, nachdem ein Revierförster bei Holzrückearbeiten im Wald auf mehrere tote Damhirsche stieß. In der Pathologie des Landesamtes für Landwirtschaft in Rostock sei später das Bakterium Pasteurella multocida nachgewiesen worden, welches bei den Hirschen zum raschen Tod durch eine hochgradige Brustfell- und Darmentzündung führte.

Wie es zu dem Eintrag in den Wildbestand kam, ist unklar. Das Bakterium Pasteurella multocida gilt Experten zufolge als in der Umwelt wenig widerstandsfähig. Das Veterinäramt bittet, aufgefundene Kadaver von Wildtieren unter der Telefonnummer 0395/570873182 zu melden.

In Deutschland gilt die Wild- und Rinderseuche als weitgehend getilgt. Für den Menschen ist die Krankheit ungefährlich. Der letzte größere Ausbruch war im Sommer 2010.

fh

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