Die Polizeiinspektion Bad Ischl hat eine siebenköpfige Wilderer-Bande dingfest gemacht.
Den Beschuldigten, die zwischen 19 und 52 Jahre alt sind, werden zahlreiche Wilderei-Delikte im Gemeindegebiet von Bad Ischl sowie im Alpenvorland vorgeworfen. Sie sollen mehr als 100 wildlebende Tiere widerrechtlich erlegt und einbehalten haben. Darunter mindestens 26 Rehe, Fisch- und Seidenreiher, Biber, Füchse, Bussarde, Gänsesäger, Feldhasen, Fasane, Mauswiesel, Bisamratten, Krähen, Tauben, Dohlen, Eichelhäher, Sperber, Grün- und Schwarzspechte, Haussperlinge, Amseln, Eichkätzchen und Bachforellen. Der durch die Bande angerichtete Gesamtschaden liegt im fünfstelligen Bereich.
Das gewonnene Wildbret wurde unter den Beschuldigten zum Eigenverzehr aufgeteilt (Symbolbild: Markus Lück)
Insgesamt konnten 78 Schusswaffen, mehrere tausend Schuss Munition verschiedenster Kaliber, 31 Schalldämpfer, Nachtsichtgeräte und Wärmebildkameras sowie umfangreiches Equipment zur Selbstherstellung von Munition von den Ermittlern sichergestellt werden.
fh