Fallwild reduzieren – aber wie? Das war die Frage, der sich Mitte April im Fahrsicherheitszentrum in Grevenbroich mehr als 100 Experten bei der Wildunfalltagung stellten.
Peter Brade
Die Veranstalter, der Allgemeine Deutsche Automobil-Club (ADAC), der Deutsche Jagdschutz-Verband (DJV) und der Deutsche Verkehrssicherheitrat (DVR) planen in den kommenden Jahren die Wildunfallschwerpunkte zu erfassen. Dafür sollen amtliche Datenbanken auf Landesebene aufgestellt werden, in denen jeder Wildunfall erfasst wird. Grundlage für die Daten wie Ort, Zeit, Wildart, Beteiligte und Witterung sollen Jäger und Polizisten bei der Aufnahme der Wildunfälle liefern.
Die Experten sprachen außerdem über verschiedene Techniken der Wildunfallprävention. Dazu gehören sowohl Querungshilfen wie abschreckende Warnsysteme, die Wildunfälle verhindern sollen. Es sollen möglichst bald Handlungsempfehlungen für den Einsatz der verschiedenen Techniken herausgegeben werden.
Halt! Stehen bleiben!
Straßen durchziehen jedes Revier. Um Wildunfälle zu reduzieren, gibt es interessante Techniken. Wildwarner, die Geräusche erzeugen, wenn sich ein Fahrzeug nähert, haben in Österreich gute Ergebnisse erzielt. Lesen Sie was Ernst Moser in der Ausgabe 4/2008 weiter zu dem Thema Wildwarner schrieb …
-hei/pm-
Foto: T. Reinwald
Peter Brade