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Wolfssichtung im Reinhardswald

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Nachdem Jäger und Forstbeamte vergangene Woche im Südteil des Reinhardswaldes ein frei laufendes wolfsähnliches Tier gesichtet haben, bittet das Hessische Umweltministerium jetzt um die Beachtung von Vorsichtsmaßnahmen.

Das Hessische Umweltministerium rät dringend davon ab, einen Wolf anzulocken oder gar zu füttern (Fotos: Forstamt Reinhardshagen)

Am 3. und 4. August 2017 seien zwar mehrere Fotos des Tieres per Handy gemacht worden, doch hätten diese für eine eindeutige Bestimmung nicht ausgereicht.

Unabhängig davon, dass es sich möglicherweise um einen Wolf gehandelt haben könnte, bittet das Ministerium Schaf- und Ziegenhalter dieser Gegend vorsorglich, ihre Zäune zu kontrollieren und insbesondere bei Elektrozäunen auf die Stromspannung zu achten, da auch von frei laufenden großen Hunden eine Gefahr ausgehen kann.

Etwaige weitere Sichtbeobachtungen sind erbeten an wolf@umwelt.hessen.de. Von einer konkreten Gefahr für Spaziergänger im Reinhardswald sei nicht auszugehen. Trotzdem sollten Hunde in der nächsten Zeit nur angeleint geführt werden.

fh

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