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Wolfswache am Neuendorfer See

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Wolfswache Nr. 2: Am 9. Februar veranstaltete der Bauernbund Brandenburg erneut eine Feuerwache an einer Kuh-Weide bei Leipsch (Region Unterspreewald/Brandenburg). Bereits eine Woche zuvor wurde diese Initiative ins Leben gerufen.

Ziel: Wölfe sollen durch diese Aktion eine Zeit lang von den Weiden ferngehalten werden. Im Januar dieses Jahres kam es in der Region wiederholt zu Wolfs-Angriffen auf Kuhherden. Bisher wurden in der Nähe von Leipsch/Neuendorfer See 6 Kälber gerissen, so die Aussage des Wolfsbeauftragten des Bauernbundes. Er selbst rief zu dieser ungewöhnlichen Aktion auf. Ziel sei nicht, Kritiker und Befürworter des Wolfes gegeneinander aufzuwiegeln, sondern ins Gespräch zu kommen.

(Foto: Privat)

25 Personen trafen sich bei der 1. Mahnwache. Am 9. Februar waren es bereits 150 Bauern, Jäger und Einwohner dieser Gegend. 2 TV-Sender, RBB und N24, sowie die lokale Presse waren vor Ort.

Die nächsten Wolfswachen sind schon geplant. So sollen an vielen Kuhherden im gesamten Land Brandenburg zeitgleich Feuer entfacht werden. Der Bauernbund will dadurch ein Zeichen gegenüber der Landesregierung setzen, eine Art Demonstration mit der Forderung um vollständigen finanziellen Ausgleich für gerissene Tiere, ebenso wie eine verlässliche Definition von „Problemwölfen“, die sich wiederholt Herden und Menschen nähern sowie die Anpassung des Schutzstatus.

rh

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