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Wortgeschichte: Woher stammt die Redensart „am Drücker sein”?

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Die Homepage des Deutschen Jagdverbandes bietet folgende Erklärung: Hat der Weidmann den Finger am Abzug seiner Jagdwaffe, ist er am Drücker. Er ist unmittelbar davor, einen Schuss abzufeuern.

Dieser junge Jäger ist am Drücker bzw. hat den Finger am Drücker (Foto: Sebastian Grell)

Gegenwärtig bedeutete diese Redewendung, dass eine Person etwas vorbereitet hat und über volle Entscheidungsgewalt verfügt.

„Am Drücker sein” hat nichts mit „auf den letzten Drücker (kommen)” zu tun. Letzteres ist eine bei Kartenspielern übliche Redensart: Sie bedeutet: Auf den letzten Punkt, also mit dem letzten Stich einen Punkt machen bzw. die Karten auf den Tisch drücken.

rr

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