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Zu viele Wildunfälle – Landkreis hebt Schonzeit auf

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Im Landkreis Wolfenbüttel (Niedersachsen) dürfen Rehböcke und Schmalrehe in diesem Jahr bereits ab dem 1. April bejagt werden.

Wegen zu hoher Wildunfallzahlen hat der Kreistag im Landkreis Wolfenbüttel am Montag (6. Februar) eine Verkürzung der Schonzeit um einen Monat beschlossen.

Die frühere Bejagung auch an Wildunfallschwerpunkten soll dazu beitragen, die Fallwildquote zu senken. Das Argument: Die Möglichkeit der effektiven Bejagung zu einem frühen Zeitpunkt und damit vegetationsärmeren Zeit nutzen, solange das Wild sichtbar ist. Mehr Rehwild als bisher soll durch die Maßnahme allerdings nicht geschossen werden.

Im Landkreis Wolfenbüttel hat`s zu oft geknallt: Ein Aufhebung der Schonzeit im April soll Zahl der Wildunfälle verringern (Foto: Shutterstock)

Normalerweise sind Rehböcke in Niedersachsen vom 1. Februar bis 30. April und Schmalrehe vom 1. Februar bis 30. April sowie vom 1. Juni bis 31. August eines Jahres geschont. Per Verordnung soll diese nun um einen Monat verringert werden, zeitlich befristet bis zum 30. April 2020.

fh

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