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13 frisch gebackene Revierjäger

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Nach den insgesamt drei Prüfungstagen, war den diesjährigen Absolventen die Erleichterung anzusehen. Von den 16 Auszubildenden konnten 13 Teilnehmer, darunter eine junge Kollegin, ihre Prüfung erfolgreich ablegen und ihr Abschlusszeugnis vom Vorsitzenden des Prüfungsausschusses Sören Peters entgegennehmen.

Die neuen Revierjäger nach gerade bestandener Prüfung: (von links nach rechts) Karim el Abassi, Roland Sadlowski, Cathrin Cajé, Uwe Heine, Tobias Straßburger, Marcel Großnick, Yannick Wachholz, Christopher Freund, Fabian Tägder, Henry Schlüsselburg, Hinrich Drewes, Felix Schröter und Florian Saltenberger.

Herr Peters lobte in seiner Ansprache das Engagement aller Beteiligten, die sich in den Jahren an der Ausbildung des Berufsjägernachwuchses beteiligt haben.

Sein besonderer Dank galt insbesondere den Ausbildungsbetrieben, den externen Fachreferenten und Lehrkräften der Berufsbildenden Schule Northeim sowie der Landwirtschaftskammer Niedersachsen und dem Bundesverband Deutscher Berufsjäger, der für die Koordination der Ausbildung zuständig ist. Anschließend gab er den Absolventen begleitende Worte für den bevorstehenden Berufseinstieg mit auf den Weg.

Die schriftlichen Prüfungen, in denen u.a. die Fähigkeiten zur Organisation eines Jagdbetriebes sowie zur Gestaltung von Abschussplänen nachgewiesen werden mussten, hatten bereits im Juni stattgefunden. In der mündlich-praktischen Prüfung, welche in dem Revier Forstgut Hof Hiesters in der Südheide stattfand, wurden von den angehenden Revierjägern die beruflichen Handlungsfähigkeiten geprüft sowie die Schießfertigkeiten gefordert und die Verwertung von Wild abgefragt. Dabei sind betriebliche Vorgaben, rechtliche Regelungen, Vorschriften des Tierschutzes sowie Maßnahmen zum Artenschutz, zur Nachhaltigkeit, zur Wirtschaftlichkeit sowie zur Sicherheit und zum Gesundheitsschutz zu berücksichtigen.

Des Weiteren galt es, einen Wildschadensfall im Grünland abzuwickeln und Lösungsansätze zur Vermeidung von Wildschäden zu formulieren. Als weitere anspruchsvolle Aufgabe wurde ein stehendes Gewässer angesprochen. Dabei sollte auf die Zonierung, Tier- und Pflanzenwelt, naturschutz-fachliches Wissen sowie auf einen Gestaltungsplan eingegangen werden. Anschließend mussten die Prüflinge durch den Bau eines Entenschirmes ihr handwerkliches Geschick unter Beweis stellen.

Als bester Absolvent bestand Tobias Straßburger aus Haltern am See (NRW) die Prüfung. Sein Ausbildungsbetrieb war die Jagdverwaltung Frankenfeld. In den zu betreuenden Revieren in Nordrhein-Westfalen (Ausbilder RJM Jens Brinkmann) konnte der Auszubildende vollumfänglich sowohl im Hoch- als auch im Niederwildbereich ausgebildet werden.

Die angehenden Revierjäger verbringen ihr erstes Ausbildungsjahr, bis auf die diversen Schulpraktika, in der Berufsfachschule in Northeim (Niedersachsen). Dort finden neben der Berufsschule weitere Qualifizierungsmaßnahmen, wie Falknerschein, Motorsägenlehrgang, Sachkundenachweis Prädatorenmanagement, Immobilisierung von Wildtieren, usw. statt. In dem zweiten und dritten Ausbildungsjahr gehen sie in die Ausbildungsbetriebe, welche im Besten Falle im Wechsel den Schwerpunkt im Hochwild- bzw. im Niederwildbereich haben sollten.

Weiterhin nutzen die jungen Kolleginnen und Kollegen diverse Fortbildungsangebote, denn die Jagd benötigt für die Zukunft qualifizierte Facharbeiter für die Wildtiere und ihre Lebensräume!

PM

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