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Wilderer töten geschützte Tiere

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Schlimme Zeiten für seltene Tiere in Bayern! 5 Luchse und 3 Fischotter sind seit 2010 im Land getötet worden. Weitere streng geschützte 14 Luchse sind in dem Zeitraum spurlos verschwunden.

 

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Seit 2010 wurden mindestens 5 Luchse gewildert. Weitere 14 Pinselohren werden vermisst (Foto: Shutterstock)
Umweltministerin Ulrike Scharf (CSU) schließt nicht aus, dass auch die gewildert wurden. Auch 85 Greifvögel – darunter Habichte, Falken, Bussarde und Rotmilane fielen Wilderern zum Opfer.
Für den SPD-Landtagsabgeordneten Florian von Brunn ist neben diesen Zahlen vor allem auch ein Skandal, dass kein einziger Wilderer dingfest gemacht werden konnte. Verfahren gegen 2 Verdächtige wurden eingestellt, weil man ihnen keine Tat nachweisen konnte. Die Dunkelziffer an gewilderten Tieren dürfte noch viel höher sein. Der Abgeordnete glaubt, dass z.B. als Opfer des Straßenverkehrs gelistete Tiere – seit 2010 sind das 7 Luchse, 15 Wildkatzen und knapp 100 Fischotter – zuerst gewildert und dann erst am Straßenrand abgelegt wurden, um einen Wildunfall vorzutäuschen. Er fordert daher, die forensische Untersuchung jeden an der Straße gefundenen Kadavers, um die Falle tatsächlicher Wilderei erfassen zu können.
 
dk
 


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