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Hitzeschlag beim Hund

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Bei hohen Temperaturen wird das Jagen für Vierläufer zur Tortur. Im schlimmsten Fall droht ein Hitzeschlag. Aber wie macht sich ein solche beim Hund bemerkbar? Von Moritz Englert

Hitzeschlag-Gefahr! Wasser ist für die Hundean heißen Tagen überlebenswichtig
Ob Mais- oder frühe Drückjagd: Wasser für die Hunde kann es an „heißen Mais- oder Drückjagdtagen gar nicht genug geben (Foto: Michael Stadtfeld)

Bei einem Hitzschlag handelt es sich um einen lebensbedrohlichen Zustand, ausgelöst durch Überwärmung des Körpers, infolge derer es zu Schock und Multiorganversagen und somit zum Tod des Vierläufers kommen kann. Ein Hund, der einen Hitzschlag erleidet, ist immer ein tiermedizinischer Notfall und muss in jedem Fall schnellstmöglich in tierärztliche Behandlung.

Erkennen

Der Hund zeigt unter anderem folgende Symptome:

  • anhaltendes, starkes Hecheln, oft vermehrter Speichelfluss
  • Hautinnenseite der Behänge stark gerötet und heiß
  • Herzrasen
  • stark gerötete Schleimhäute
  • Hund wirkt teilnahmslos oder taumelt
  • im Extremfall Bewusstlosigkeit

Handeln

Die Körpertemperatur muss schnellstmöglich gesenkt werden. Bei Sonne den Hund in den Schatten bringen. Mit Wasser (nicht eiskalt) kühlen. Dabei vorsichtig vorgehen. Zuerst an den Pfoten und Extremitäten beginnen und sich langsam zur Körpermitte vorarbeiten. Zu schnelles Kühlen belastet den Kreislauf zusätzlich. Trinkwasser anbieten. Der Hund muss aber selbstständig schöpfen, niemals einflößen! Dann so schnell wie möglich zum Tierarzt.

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