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„Linke“ fordern schärferes Waffengesetz

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Kaum 24 Stunden nach dem Amoklauf im baden-württembergischen Winnenden, bei dem 16 Menschen starben, wird in der Politik schon über eine Verschärfung des deutschen Waffengesetzes diskutiert.

 

Der 17-jährige Täter hatte die Waffe aus dem Waffenbestand seines Vaters entwendet, der Sportschütze ist. Der Fraktionsvize der „Linken“, Bodo Ramelow, fordert daher ein zentrales Waffenregister, um den Zugang zu Legal-Waffen zu erschweren. Die bayerische SPD-Innenexpertin Helga Schmitt springt auf diesen Zug mit auf und will die Aufbewahrung und Ausgabe von Waffen neu überdenken.

Waffengesetz ist scharf genug

Dass das bestehende Waffengesetz scharf genug ist, begründet Wolfgang Dicke von der Gewerkschaft der Polizei (GdP) mit der Statistik: „Lediglich 0,03 Prozent der Straftaten in Deutschland werden mit legalen Waffen durchgeführt“, betonte er in einem Spiegel-Interview. Die Diskussion um eine erneute Verschärfung sei Ausdruck purer Hilflosigkeit der Politik.
 
„Die Schwachstelle bei dem bestehenden Gesetz ist der Mensch“, ergänzt Wolfgang Dicke. „Wenn die Schlüssel zum Waffenschrank nicht sorgsam aufbewahrt werden, sei nichts zu machen“, so der Experte weiter.
 
 
 
 
-hei-
 

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