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Bayerns Jäger sagen „Nein“

1984

Na, da sind sich die beiden großen Jagdverbände ja mal wieder einig:

Während der Deutsche Jagdverband die zeitnahe Aufnahme des Wolfs ins Bundesjagdgesetz fordert, lehnt der Bayerische Jagdverband (BJV) die Übernahme des Wolfes ins Bundesjagdgesetz strikt ab.

Die bayerischen Jäger würden nicht die alleinige Verantwortung für die Regulierung des Wolfes übernehmen. „Wird im Einzelfall der Abschuss einzelner Tiere notwendig, so ist dies auch ohne die Übernahme ins Jagdrecht möglich. Wie das funktionieren kann, zeigt seit vielen Jahren das erfolgreiche Biber- und Kormoranmanagement in Bayern“, so BJV-Präsident Prof. Dr. Jürgen Vocke.

„Ohne einen gesamtgesellschaftlichen Konsens“, so BJV-Präsident Vocke „ist die Jagd auf den Wolf mit den bayerischen Jägern nicht zu machen (Foto: Falk Haacker)

In Sachen „Wolf und Jagd“ sei vielmehr ein gesamtgesellschaftlicher Konsens notwendig. Das Reh- und Rotwildmanagement müsse neu geregelt werden. Wildschäden in Zusammenhang mit der Anwesenheit des Wolfes dürften nicht zu Lasten der Jäger gehen.

fh

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