Nur noch bis zum Ende dieser Woche haben Besitzer von illegalen Waffen die Möglichkeit, diese straffrei bei der zuständigen Waffenbehörde oder einer Polizeidienststelle abzugeben.
Die seit Juli 2017 laufende Strafverzichtsregelung soll vor allem denjenigen zugutekommen, die auf legale Weise, beispielsweise infolge eines Erbfalls oder Fundes, unerlaubt in den Besitz einer Waffe oder von Munition gelangt sind. Ziel der Vorschrift ist es, die Anzahl der illegalen Waffen zu senken. Am 1. Juli 2018 endet die Frist der Amnestieregelung.
Besitzer illegaler Waffen und Munition haben nur noch wenige Tage Zeit, diese straffrei abzugeben (Foto: Pixabay)
Genaues Zahlenmaterial, wie viel Waffen bei den Behörden abgegeben wurden, liegt noch nicht vor. Doch scheint die Inanspruchnahme der Sonderregelung regional stark unterschiedlich zu sein. So ist im Bundesland Nordrhein-Westfalen die Stadt Wuppertal mit insgesamt 1.137 abgegebenen Waffen bislang Spitzenreiter, während in Duisburg keine einzige Patrone die Polizei erreichte, wie eine Umfrage der Düsseldorfer Rheinischen Post unter den Kreispolizeibehörden des Landes ergab.
fh