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ASP bleibt große Gefahr

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Auch drei Jahre nach dem Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest (ASP) in Brandenburg kann bei der für den Menschen ungefährliche Tierseuche weiterhin keine Entwarnung gegeben werden.

Rotte Wildschweine im Wald
Die Afrikanische Schweinepest wird vor allem durch Wildschweine übertragen (Foto: Xalanx /AdobeStock)

„Bundesweit wurden bisher über 5.500 Fälle beim Wildschwein und acht bei Hauschweinen nachgewiesen“, so das Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forste. Auch wenn es bislang in Bayern zum Glück noch zu keinem Ausbruch der Seuche gekommen ist, hat Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber erneut zur Wachsamkeit gemahnt. „Ich habe die Befürchtung, dass die Gefahr, die von der ASP für unsere Schweinebestände ausgeht, nicht mehr so in den Köpfen der Beteiligten ist, wie zu Beginn der Seuche. Aber wir dürfen insbesondere bei der Biosicherheit nicht nachlassen“, sagte die Ministerin in München.

„Vor dem Hintergrund der Seuchenentwicklung auf dem Balkan und in Italien ist es gerade auch in der Reisezeit wichtig, daran zu erinnern, dass nach wie vor ein hohes Risiko der Einschleppung nach Bayern besteht“, warnte Michaela Kaniber.

Deshalb sollten zum Beispiel Speisereste an den Rastplätzen oder auf Wanderungen nur in verschlossenen Müllbehältern entsorgt werden, appelliert die Forst- und Landwirtschaftsministerin. Auch die Jägerschaft ist ihren Worten zufolge nach wie vor aufgerufen, alle rechtlichen Möglichkeiten auszuschöpfen, um die Schwarzwilddichte nachhaltig zu reduzieren und so die Übertragung möglichst zu verhindern.

PM/fh

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