Mit einem Grenzzaun und erhöhtem Jagddruck möchte sich Luxemburg vor einem Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest (ASP) schützen.
So wurde in der vergangenen Woche an der Grenze zu Belgien eine 2-tägige Drückjagd organisiert, bei der etwa 100 Jäger und weitere 50 Jagdhelfer zum Einsatz kamen.
Wie lessentiel.lu berichtet, wurden dabei insgesamt 7 Wildschweine erlegt und 2 weitere Schwarzwild-Kadaver gefunden. Bei den Untersuchungen der 9 Stücke habe bei keinem die Afrikanische Schweinepest nachgewiesen werden können. Allerdings sei bei einem der gefundenen Kadaver der Test nicht durchführbar gewesen, wie die Seite berichtet.
(Foto: Markus Lück)
Mitte September 2018 wurde bei Étalle in Belgien nahe der luxemburgischen Grenze das ASP-Virus bei Wildschweinen entdeckt. Seit Januar 2019 sind in Belgien insgesamt 476 Fälle bei Wildschweinen bekannt. Hausschweine sind bislang nicht betroffen.
Nach Deutschland und Luxemburg hat sich das ASP-Virus bisher nicht ausgebreitet.
fh