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Atlas für Wildunfälle

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Wissenschaftler der Ludwig-Maximilian-Universität München haben einen Risikoatlas erstellt, der die für Wildunfälle gefährdeten Gebiete Bayern herausstellt, so dass Vorsichtsmaßnahmen gezielter getroffen werden können.

 

Die Wildunfalldicht in Bayern ist regional sehr unterschiedlich verteilt. Bundesweit werden jährlich 200 000 Unfälle mit Rehwild registriert. Etwa 50 Menschen kommen dabei ums Leben, 3000 werden verletzt, so die Angaben der LMU. Der wirtschaftliche Schaden ist dabei nicht unerheblich: 500 Millionen Euro im Jahr müssen allein durch die Autoversicherungen beglichen werden. Vorbeugende Maßnahmen können jetzt durch den Atlas gezielter getroffen und Warnhinweise gegeben werden.
 
Da die Unfallgefahr mit der steigenden Wilddichte zunimmt, „sei das aus den Polizeistatistiken errechnete Risiko auch ein indirektes Maß für den Wildbestand, der sich sonst nur mit aufwendigen Kartierungen bestimmen lasse“, so die Wissenschaftler im Fachjournal PLoS ONE. Regionale Schwankungen stimmten mit den dortigen Verbiss-Schäden beziehungsweise Abschussstatistiken überein.
 
as
Quelle: tz-online
 


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