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Leupold VX-R

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Mossberg ATR 100 Leupold VX-R-Zielfernrohr_550
Die Leuchteinheit baut sehr flach. Eine formschöne Lösung beim Leupold VX-R. (Foto: Norbert Klups)
Die Leuchteinheit sitzt, wie von europäischen Gläsern gewohnt, links am Mittelrohr als dritter Turm. Der fällt sehr flach aus und verleiht dem Glas eine elegante Form. Die Steuerung des Leuchtpunktes erfolgt über einen Druckknopf, die Helligkeit des Leuchtabsehens reicht in 8 Stufen vom sehr dezenten Dämmerungsleuchtpunkt bis zum hellen Tageslicht-Leuchtabsehen.
 
Die VX-R Modelle sind mit einer Bewegungsmelder –Technologie ausgestattet, die das Leuchtabsehen automatisch in den Standby-Modus versetzt, wenn das Zielfernrohr über einen Zeitraum von fünf Minuten nicht bewegt wurde. Sobald eine Bewegung erfolgt, wird das Leuchtabsehen sofort wieder aktiviert.
 
Leupold benutzt für die Darstellung des Leuchtpunktes ein Glasfaserkabel, dessen Ende so geformt und poliert wurde, dass ein sehr heller Leuchtpunkt möglich ist. Um den Falschlichtanteil zu senken, wurden die Linsenränder bei den VX-R Modellen geschwärzt. Die äußeren Linsen sind mit der Leupold Diamond Coat Beschichtung versehen, die sehr kratzfest ist und das Reinigen erleichtert.
Wo früher eine Feder dafür sorgte, dass das Umkehrsystem nach der  Rückstoßbelastung wieder exakt in die Ausgangsposition gelangt, bewerkstelligen das jetzt zwei Blattfedern aus einer Beryllium-Kupfer-Legierung. Mit einer Länge von 320 mm ist das VX-R sehr kompakt und kann schon einmal Probleme bei der Montage bereiten. Bei der Testwaffe reichte es gerade mal so eben und nur, weil die Öffnungshebel der Montage auf die rechte Seite gesetzt wurden, um die Ringe möglichst nah beieinander zu platzieren. Auch das Gewicht ist mit 470 Gramm vergleichsweise gering.
 
In der Praxis zeigte das Leupold VX-R ein sehr scharfes und farbneutrales Bild. Der Kontrast ist sehr gut und das Bild bis in den Randbereich hinein scharf. Die Absehenverstellung arbeitet präzise und wiederkehrgenau.
 
 


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