Ordentlich Appetit haben offensichtlich die Bayerischen Fischotter. Denn der Freistaat hat nun seinen erst im vergangenen Jahr aufgelegten Entschädigungs-Fonds zum Ausgleich von Fischotter-Schäden von 100.000 auf 250.000 Euro aufgestockt und damit weit mehr als verdoppelt.
Wie Landwirtschaftsminister Helmut Brunner heute in München mitteilte, hätten die Schadensmeldungen des 1. Jahres gezeigt, dass die bisher veranschlagten Mittel nicht ausreichen würden, die tatsächlichen Verluste der Teichwirte auszugleichen. Vor allem in Niederbayern, der Oberpfalz und Oberfranken breite sich der streng geschützte Fischotter zunehmend aus und richte in den Teichanlagen schweren Schaden an.
Der Otter ist ein Liebhaber fangfrischen Fisches (Foto: Shutterstock)
Der bayerische Fischotter-Managementplan sieht neben Entschädigungen von bis zu 80% der nachweislich erlittenen Einbußen unter anderem auch den Einsatz von Otter-Beratern vor.
fh