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Bayern: Ministerrat beschließt ASP-Maßnahmenpaket

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Der bayerische Ministerrat hat heute ein Gesamtpaket zur Prävention gegen die Afrikanische Schweinepest (ASP) beschlossen.

Das Maßnahmenpaket umfasst unter anderem mehrsprachige Aufklärungskampagnen, gezielte Kontrollen der Veterinärbehörden und weitere Schritte zur Senkung des Einschleppungsrisikos wie Hygienemaßnahmen.

Das Umwelt- und Landwirtschaftsministerium setzt darüber hinaus auf finanzielle Anreize, um die hohe Wildschweindichte zu reduzieren. So sollen Jäger für das Erlegen von bestimmten Wildschweinen eine zusätzliche Vergütung in Höhe von 20 Euro erhalten. Unterm Strich sind für das Anreizprogramm bis Ende 2018 1,5 Millionen Euro eingeplant.

Ziel ist es, die bayerischen Hausschweinbestände zu schützen (Foto: Peter Diekmann)

Im Sinne eines Frühwarnsystems würden außerdem verendet aufgefundene Wildschweine auf ASP-Viren untersucht. Auch hierfür gebe es eine Aufwandsentschädigung in Höhe von 20 Euro pro Tier.

fh

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