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BdB – „Nicht jeder Jäger ist ein Jäger”

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Die diesjährige Mitgliederversammlung des Bundesverbandes Deutscher Berufsjäger (BdB) fand Anfang Juni im oberpfälzischen Städtchen Erbendorf sowie im nahegelegenen Friedenfels (Landkreis Tischenreuth/Bayern) statt.

Auf dem Programm für die gut 200 Teilnehmer standen unter anderem Vorträge zu folgenden Themen: 1. Erfahrungen mit dem Einsatz einer Drohne bei der Jungwildrettung, 2. Rotwildbewirtschaftung auf dem Truppenübungsplatz Grafenwöhr, 3. Weidgerechte und effiziente Bejagung der Sauen – auch unter ASP-Bedrohung sowie 4. Tierschutzgerechter Einsatz von Saufängen.

Kritische Worte fand Festredner Eberhard Baron Gemmingen-Hornberg (Foto: Dr. Rolf Roosen)

Den Festvortrag hielt Eberhard Baron v. Gemmingen-Hornberg. Seine Ausführungen standen unter dem Leitgedanken, dass nicht jeder Weidmann ein Jäger ist. Es gäbe auch den bloßen Jagdscheininhaber, so Gemmingen. Der habe ein hochmodernes Gewehr mit modernster Optik, setze sich mit dieser phänomenalen Ausrüstung während der Nacht in seinen winzigen Pirschbezirk an einen Kirrhaufen und schösse in der Dunkelheit auf schwarze Flecken. Und dann glaube er, dies sei tatsächlich Jagd.

rr

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