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Der Elch: Wildtier des Jahres 2007

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Die „Schutzgemeinschaft Deutsches Wild“ wählte den Elch zum Wildtier des Jahres 2007.

Peter Brade

Der Elch übernimmt damit die Nachfolge des Seehundes, der 2006 zum Tier des Jahres ernannt wurde.
Die Schutzgemeinschaft will mit der Wahl auf große Tierarten aufmerksam machen, die auf natürlichem Wege in ihre deutsche Heimat zurückgekehrt sind. In Brandenburg und zeitweise in Bayern ist die größte Hirschart der Welt heute wieder anzutreffen. So wurden fünf Elche 2000 zeitgleich in Brandenburg beobachtet.
 
Vor dem zweiten Weltkrieg lebten etwa 1200 Tiere im damals deutschen Ostpreußen. Nur wenige Tiere überlebten die Wirren des Krieges. Wiederansiedlungsprojekte der heute russischen Verwaltung führen zu stetig steigenden Wilddichten in den ostpreußischen Elchgebieten.
 

Biologie

Elche bevorzugen lichte Wälder mit Freiflächen. Hier ernährt sich der Wiederkäuer von Blättern, Baumrinde und Wasserpflanzen.
 
Die männlichen Stücke erreichen ein Gewicht von bis zu 500 Kilogramm bei einer Schulterhöhe von zwei Metern. Die Körperlänge beträgt bis zu drei Meter, die Geweihauslage bis zu zwei Meter.
-pm/hei-
 

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