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Deutlich mehr FSME-Fälle

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Die Zahl der FSME-Infektionen (Frühsommer-Meningo-Enzephalitis) hat im Jahr 2013 deutlich zugenommen, meldet das Robert-Koch-Institut.

 

Während 2012 gerade einmal 195 Erkrankungsfälle registriert wurden, waren es 2013 bislang bereits 334 Fälle.
 
Die Krankheit wird durch Zeckenstiche übertragen. Gerade in der zweiten Jahreshälfte werden laut RKI die meisten Infektionen mit dem FSME-Virus gemeldet. Vorsicht daher, die Zecken sind noch aktiv!
 
Die Infektion erfolgt direkt nach dem Stich. Etwa 7 Tage später kann die Krankheit ausbrechen. Erste Symptome sind Kopf- und Gliederschmerzen sowie leichtes Fieber. Diese Beschwerden klingen meist rasch wieder ab. Doch FSME kann in eine zweite, schwere Krankheitsphase mit Hirnhautentzündung, Gehirnentzündung oder sogar einer lebensgefährlichen Rückenmarksentzündung übergehen. Medikamente können bei FSME nur die Symptome etwas lindern. Eine ursächliche Therapie gegen die Krankheit gibt es nicht. Doch man kann wirksam vorbeugen: mit einer Schutz- Impfung. In den so genannten Risikogebieten, vor allem in Baden-Württemberg und Bayern, muss laut aktuellen Forschungen nach etwa jedem 50. bis 150. Zeckenstich mit einer FSME-Erkrankung gerechnet werden.
 
 
PM/as
 


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