Christian Beitsch ist der beste Jagdschütze Deutschlands. Er gewann die Bundesmeisterschaft im jagdlichen Schießen, die vom 2. bis 5. September in Bremgarten (Baden-Württemberg) ausgetragen wurde. In der Mannschaftswertung verwiesen die rheinland-pfälzischen Schützen die Konkurrenz auf die Plätze.
Christian Beitsch ist neuer Bundesmeister im jagdlichen Schießen (Foto: Hunger/DJV) |
Mit 345 von 350 möglichen Punkten in der Kombination Büchse und Flinte ist Christian Beitsch neuer deutscher Meister aller Klassen. Die Entscheidung fiel beim Flintenschießen. Ich habe mich auf jede einzelne Wurfscheibe konzentriert und das Gesamtergebnis ausgeblendet, erklärt Beitsch. Ich habe mich auf meine Technik verlassen und so den mentalen Druck ausgeschaltet.
Christian Beitsch wohnt zwar im hessischen Reiskirchen, ist aber Mitglied der Kreisjägerschaft Ludwigshafen und bestreitet somit Schießwettkämpfe im rheinland-pfälzischen Team. Ich habe mich ganz bewusst für die Mannschaft aus Rheinland-Pfalz entschieden, weil ich nur in einer leistungsstarken Truppe die eigenen Fähigkeiten verbessern konnte, so der 37-Jährige. Nur in einer harmonischen Mannschaft sind starke Leistungen Einzelner möglich.
So überrascht es nicht, dass mit Claus Schäfer aus Rodalben auch der zweite Platz in der offenen Klasse (Männer) nach Rheinland-Pfalz ging. Er erzielte 340 Punkte. In der Mannschaftswertung siegten neben Beitsch und Schäfer die Schützen Martin Führer, Philipp Sehnert, Christoph Hahn und Gerrit Hartig mit 1.347 von 1.400 möglichen Punkten vor den Mannschaften aus Nordrhein-Westfalen (1.335 Punkte) und Niedersachsen (1.329 Punkte). PM