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Elch am Sender

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Wildbiologen der Hochschule für Nachhaltige Entwicklung Eberswalde stehen jetzt in Funkkontakt mit einem Brandenburger Elch.

Der junge Elchbulle hielt sich seit Montag auf einer Koppel in einer Mutterkuhherde in Schlalach (Landkreis Potsdam-Mittelmark) auf. Wie das Brandenburger Umweltministerium mitteilt, wurde der Elch zur Gefahrenabwehr narkotisiert und mit einem GPS-Halsband-Sender wieder ausgesetzt. Mit dieser Aktion sei es erstmals in Brandenburg gelungen, einen frei lebenden Elch zu besendern. Hierdurch sollen Kenntnisse über die Wanderbewegungen der in Brandenburg lebenden Elche gewonnen werden.

Elche sind zwar eine jagdbare Wildart, unterliegen aber einer ganzjährigen Schonzeit (Foto: Shutterstock)

Dem Ministerium zufolge gab es Elch-Sichtungen zuletzt bei Jüterbog (Landkreis Teltow- Fläming), bei Klein-Marzehns (Landkreis Potsdam-Mittelmark) und bei Coswig (Sachsen-Anhalt). Es werde vermutet, dass es sich bei allen Sichtungen um dasselbe Tier handelt, welches nun besendert werden konnte.

fh

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