Gemeinsam mit seinen Projektpartnern wurde der Bundesforstbetrieb Grafenwöhr im Februar zum Monatssieger im UN-Dekadeprojekt Biologische Vielfalt gewählt.
Das Ergebnis wurde am 2. März bekannt gegeben. 3.186 Personen stimmten ab und wählten das Forschungsprojekt „Wo Rothirsche die Landschaft pflegen; Offenlandmanagement auf dem TÜP Grafenwöhr“ auf Platz 1. Bei über 80 Monatssiegern in der UN-Dekade fuhr Grafenwöhr das insgesamt zweitbeste Stimmenergebnis überhaupt ein.
Zusammen mit seinen Partnern, dem Institut für Wildbiologie Göttingen Dresden e.V., den Universitäten Göttingen und Dresden, der US Army am Standort Grafenwöhr und der Landwirtschaftlichen Rentenbank war der Bundesforstbetrieb am 19. Oktober 2019 ausgezeichnet worden. (DJZ hat berichtet)
Der Truppenübungsplatz Grafenwöhr ist bekannt für sein großes Rotwildvorkommen. (Foto: Marcus Meißner)
Mit den Forschungsergebnissen kann einer breiten Öffentlichkeit deutlich gemacht werden, dass militärische Übungen und gute Natur mit hoher Artenvielfalt kein Gegensatz sind. Hinzu kommt, dass Rotwild hierbei eine Schlüsselstellung einnehmen kann. Dies ist eine Erkenntnis, die manche nicht wahrhaben möchten. Umso wichtiger, dass der UN-Dekadenpreis dies anerkennt.
rdb