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Grünes Licht für Luchs-Wiederansiedlung

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Obere Jagdbehörde Sachsen erteilt Ausnahmegenehmigung: Bis zu 20 Luchse sollen ab Frühjahr 2024 im Erz- und Elbsandsteingebirge ausgewildert werden.

Luchs-Wiederansiedlung jetzt auch in Sachsen
Der Staatsbetrieb Sachsenforst hat als obere Jagdbehörde die jagdrechliche Genehmigung zur Auswilderung der Luchse erteilt (Foto: Vanell /AdobeStock)

Aktuell leben deutschlandweit  etwa 130 ausgewachsene Luchse in drei voneinander isolierten Populationen im Harz, in Nordostbayern und im Pfälzerwald. In Sachsen soll nun ein weiteres Vorkommen aufgebaut werden.

Wie das Sächsische Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie mitteilte, sei nach umfangreichen Vorbereitungsarbeiten mit der erteilten Ausnahmegenehmigung der Oberen Jagdbehörde ein erster Meilenstein im Projekt erreicht worden. Damit könne die Aussetzung von geeigneten Tieren, die genetisch der Karpatenpopulation zugerechnet würden, gezielt vorbereitet werden.

Die Aussetzung soll ab dem Frühjahr 2024 im Staatswald des Forstbezirks Eibenstock im Westerzgebirge zunächst mit Wildfängen aus der Schweiz beginnen. Es sind aber auch Gehegetiere aus dem Europäischen Erhaltungszuchtprogramm (EAZA) sowie Waisenluchse vorgesehen.

Mit der Wiederansiedlung der Pinselohren in Sachsen wird eine Stärkung der nach wie vor empfindlichen mitteleuropäischen Luchspopulation beabsichtigt. Der Zeitraum der Aussetzungen erstreckt sich bis Ende 2027.

Auf den Internetseiten des LfULG gibt es weitere Informationen zum Projekt …

fh

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