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Hessen stellt sich auf Wolfsnachwuchs ein

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Wolfsfähe mit einem Welpen
Einer deutschlandweiten Studie zufolge biete Hessen weitere potenzielle Lebensräume für Wölfe. Das HLNUG rechnet mit einem weiteren Populationswachstum durch Nachwuchs und Zuwanderung. (Symbolbild: stock.adobe.com)

Wolfszentrum rechnet mit weiterem Populationswachstum durch Nachwuchs und weitere Zuwanderung.

In Hessen sind bisher drei Rudel und ein Einzelwolf ansässig. Für 2023 geht das Wolfszentrum des Hessischen Landesamtes für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG) in Wiesbaden von einem weiteren Populationswachstum aus, so berichtet die Frankfurter Neue Presse. Laut Annika Ploens vom HLNUG sei in allen ansässigen Rudeln mit Welpen zu rechnen. Doch nicht nur durch Nachwuchs könnte die Population weiterwachsen. „Wir rechnen weiterhin mit durchziehenden Wölfen in Hessen sowie damit, dass weitere Wölfe in Hessen sesshaft werden“, erklärte Ploenes auf dpa-Anfrage in Wiesbaden.

Einer deutschlandweiten Studie zufolge biete Hessen weitere potenzielle Lebensräume für Wölfe. „Im Vergleich zu östlichen Bundesländern leben in Hessen noch wenige sesshafte Wölfe“, so Ploenes gegenüber dpa. Bedroht würden die Tiere durch Krankheiten oder auch Verkehrsunfälle.

In Meklenburg-Vorpommern, wo bereits eine weitaus höhere Wolfsdichte vorliegt, kam es erst am Sonntagmorgen erneut zu einem Verkehrsunfall mit einem Wolf. Wie der Nordkurier berichtet kam es auf der A14, südlich von Schwerin, zu demZusammenstoß zwischen einem Auto und einem Wolf. Der Wagen erfasste das Tier und verletzte es tödlich. Kurz darauf wurde der Kadaver von einem weiteren Wagen erfasst. Ein Mitarbeiter der Autobahnmeisterei konnte das Tier bergen und hat den Wolfskadaver dem zuständigen Landesamt für Umwelt in Mecklenburg-Vorpommern übergeben.

 

lb

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