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Hubschraubereinsatz wegen „blöder Ziege“

1929

Großeinsatz wegen lauten Schreien im Wald bei Weinheim (Baden-Württemberg).

Eine Anwohnerin hörte Hilferufe und verständigte die Polizei. Die rückte an, mit insgesamt 6 Beamten, darunter eine Hundestaffel. Doch auch nach intensiver zweistündiger Suche wurden die Retter nicht fündig. Und dass obwohl sie fortwährend die Rufe vernahmen. „Man ging von einer Person in hilfloser Lage aus“, wie die Polizei mitteilt.

(Symbolbild: JacLou DL/Pixabay)

Da das eingegrenzte Gebiet sehr unwegsam und aufgrund der vielen Zäune und dortigen Schrebergärten für die Beamten schlecht begehbar war, sei der Polizeihubschrauber zur Mitsuche angefordert worden. Und der konnte helfen: Mithilfe einer Wärmebildkamera wurden die Retter am Boden zu dem Hilfesuchenden gelotst. Dort angekommen, stellten die Beamten fest, dass es sich bei den schmerzerfüllten Schreien um die Rufe einer Ziege handelte, welche sich in dem Zaun des Geheges verfangen hatte.

Auch die Befreiung der Ziege habe sich schwierig gestaltet. Sowohl ein anwesender Ziegenbock als auch die restliche Herde seien auf die Polizisten losgegangen – um die Gefangene zu beschützen.

fh

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