In Leverkusen Ropenstall (Nordrhein-Westfalen) wurden in der Nacht von Donnerstag auf Freitag 2 gerissene Kälber gefunden.
Reiner Poschen, der zuständige Jäger, berichtet, dass ein Wolfexperte informiert wurde. Dieser vermute, dass die Übeltäter keine Wildschweine waren. Da sogar Knochen der Kälber durchgebissen waren, liegt die Vermutung auf größeren Tieren. Ob es Hunde oder Wölfe waren, ist bislang unklar.
Das Veterinäramt Leverkusen teilte auf Anfrage der Redaktion mit, dass auch Wölfe nicht ganz ausgeschlossen werden, aber dass es eher unwahrscheinlich sei, dass hier ein Grauhund am Werk war. Die DNA-Proben werden vermutlich erst im neuen Jahr vorliegen. Die DJZ bleibt aber am Ball.
Kein schöner Anblick: Die Kälber lagen vergangenen Freitagmorgen tot im Stroh (Foto: privat)
Poschen schließt nicht aus, dass hier Hunde am Werk waren. Es wäre nichts neues, dass Haushunde in seinem Revier Wildtiere reißen. Ob sie auch Kälber zu Tode beißen, wird sich zeigen.
sl