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Kompetenzgruppe Bodenjagd und Schliefarbeit gegründet

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Am Samstag, den 21.7.2018 wurde im hessischen Ockstadt die „Kompetenzgruppe Bodenjagd und Schliefarbeit“ unter Beteiligung aller Erdhundzuchtverbände im JGHV gegründet.

Vertreter der Erdhundzuchtverbände, der JKV Thüringen, der Tierschutzbeauftragte des JGHV und Vertreter des JGHV Präsidiums trafen sich zur Gründung der „Kompetenzgruppe Bodenjagd und Schliefarbeit“ in Hessen (Pressefoto)

Sie besteht aus Fachleuten und Praktikern, die umfangreiche Kenntnisse in den Bereichen Tierschutz, Tierhaltung, Hundeausbildung, Schliefarbeit und Bodenjagd mitbringen. Mitglieder sind u.a. Vertreter der Erdhundzuchtvereine, der jagdkynologischen Vereinigungen der Länder, des Präsidiums- und der Stammbuchkommission des JGHV sowie der Tierschutzbeauftragte des JGHV.

Zu Beginn der Veranstaltung stellte der Präsident des JGHV, Herr Karl Walch, die Bedeutung der Bodenjagd für das „Prädatorenmanagement“ heraus. Hierzu bedarf es gut ausgebildeter Hunde und Hundeführer. Den Schliefanlagen und der Unterbringung der Füchse kommt dabei eine zentrale Bedeutung zu.

Die Kommission hat es sich zur Aufgabe gemacht bundeseinheitliche, verbindlichen Richtlinien zur tierschutzkonformen Haltung von Füchsen und zur Schliefarbeit zu schaffen. Sie will zudem die Aus- und Weiterbildung von Schliefwarten sicherstellen. Die Schulung von Erdhundeführern und Jägern zum Thema Bodenjagd ist ein weiteres Tätigkeitsfeld.

Schon nach dem ersten Treffen, das in sehr kooperativer und produktiver Atmosphäre stattfand, konnten, Dank ausgezeichneter Vorarbeit, erste Ergebnisse präsentiert werden. So wurden zwei Entwürfe, u.a. zur Haltung von Füchsen verabschiedet. Weitere Arbeitstreffen sind zeitnah geplant.

Die Kompetenzgruppe steht allen Interessierten aus Verbänden, Politik und Verwaltung als kompetenter Ansprechpartner für Fachfragen zum Thema Bodenjagd und Schliefarbeit zur Verfügung.

PM

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