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Niedersachsen: Luchs im Solling ausgewildert

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Im Naturpark Solling wurde heute erstmalig ein Luchs ausgesetzt.

Erstmals Luchs im Solling ausgesetzt (Symbolbild: regiofoto /AdobeStock)

Laut Niedersächsischem Umweltministerium handelt es sich um ein Jungtier, welches Anfang des Jahres im Landkreis Goslar in eine Kastenfalle geraten ist und in einer Wildtierauffangstation wieder aufgepäppelt wurde.

„Das Harzer Luchsprojekt ist ein voller Erfolg für den Artenschutz, denn hier ist eine vitale Population entstanden“, so Umweltminister Christian Meyer (Bündnis 90/Die Grünen) und weiter: „Mit der Wiederauswilderung der Luchsin im Solling nutzen wir die Chance, um das Luchsvorkommen auch über den Harz hinaus zu stärken und so die Ausbreitung der Art zu fördern.“

Seit dem Start von Wiederansiedelungsprojekten im Harz im Jahr 2000 seien bisher 12 Waisenluchse wieder ausgesetzt worden. Neu sei, dass die Waisenluchsin nicht wieder unmittelbar an den Einfangort im Harz zurückgebracht wird, sondern an einen Ort, dessen Bedingungen optimal an die Bedürfnisse des Waisentiers angepasst sind. So werde die Überlebenswahrscheinlichkeit gesteigert.

„Die bisherigen Wiederauswilderungen von Waisenluchsen im Harz sind sehr wichtig gewesen. Der nächste entscheidende Schritt ist nun, die Luchsvorkommen in Deutschland zu verbinden und den Austausch zwischen ihnen zu ermöglichen, damit die genetische Vielfalt und so die Art langfristig erhalten bleiben. Diese erste gezielte Wiederauswilderung ist ein wichtiger Meilenstein innerhalb des Luchsmanagements in Niedersachsen“, erklärt Meyer.

PM/fh

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