Der Landesjagdverband NRW meldete Mitte November, nachdem die ersten Niederwild-Jagden stattgefunden haben, einen Rückgang der Fasanenbesätze um bis zu 60 Prozent.
Besonders auffällig an den Strecken- beziehungsweise Besatzrückgängen ist, dass vor allem das Ausbleiben von Jungfasanen. Über die Ursachen ist bislang wenig bekannt, daher soll sich auf Initiative des Landesjagdverbandes die Forschungsstelle für Jagdkunde und Wildschadensverhütung in Bonn mit dem Problem befassen.
Nordrhein-Westfalen ist traditionell eines der Niederwild stärksten Bundesländer. Im Jagdjahr 2007/2008 wurden hier mit 190.000 Fasanen die meisten Gockel gestreckt. Auch in anderen Bundesländern ist von einem Streckenrückgang in diesem Jahr die Rede, berichtete der Deutsche Jagdschutzverband.
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