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Rheinland-Pfalz: Schweinepest bei Wildschweinen festgestellt!

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Ein Jäger erlegte vor kurzem das infizierte Stück im Landkreis Ahrweiler in der Nähe von Antweiler. Die bestehenden Auflagen für Jäger und Landwirte gelten weiter.

 

In den Verbandsgemeinden Adenau und Altenahr muss demnach jedes Stück Schwarzwild zu einer Wildsammelstelle gebracht werden. Dort werden sie beprobt und erst nach der Untersuchung dürfen die Stücke verwertet werden.
 
Im übrigen Gebiet des Kreises Ahrweiler gelten die bisherigen Vorschriften für das Monitoring Gebiet weiter. Danach müssen die Jäger jedem erlegten Schwarzkittel eine Probe der Milz entnehmen und ein wenig Schweiß auffangen. Die Proben werden an das „Landesuntersuchungsamt“ nach Koblenz geschickt. Die Jäger dürfen in diesen Gebieten sofort über das Wild verfügen.
 

Impfungen geplant

In Rheinland-Pfalz wurde die Schweinepest das letzte Mal im März 2006 festgestellt. In den gefährdeten Bezirken „Pfalz“ und „Eifel“ werden in den nächsten Tagen Impfaktionen durchgeführt. Betroffen sind die Landkreise: Ahrweiler, Vulkaneifel, Eifelkreis Bitburg-Prüm, Südliche Weinstraße und Südwestpfalz sowie die Stadt Pirmasens.
 
Weitere Informationen zu Ort und Zeit der Impfungen können bei den entsprechenden Kreisverwaltungen erfragt werden. Die Kosten der Impfungen betragen in diesem Jahr etwa 400.000 Euro.

Auflagen für Schweinezüchter

In den gefährdeten Bezirken gelten für Betriebe, die Sauen züchten besondere Auflagen. Der Handel mit Schweinen ist in diesen Gebieten nur eingeschränkt möglich und der Kontakt von Hausschweinen mit Wildschweinen muss in jedem Fall vermieden werden.
 
 
 
 
-hei/pm-
 

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