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Schockstarre nach Jagdunfällen

1864


Im Landkreis Dessau ereigneten sich innerhalb von zwei Wochen gleich zwei Jagdunfälle während landwirtschaftlicher Erntearbeiten – einer endete tödlich.

 

Am 17. Juli verstarb ein 23-jähriger Jäger aus Rosslau, als er bei einer Erntejagd von einem Geschoss getroffen wurde. Bei dem zweiten Jagdunfall am 26. Juli wurde ein Mähdrescherfahrer durch einen Querschläger am Arm verletzt. Er konnte nach ambulanter Behandlung aus dem Krankenhaus wieder entlassen werden.
 
Kreisjägermeister Hans Pfister, ist schockiert. „Es ist das Grauen eines jeden Jägers, dass jemand verletzt wird“, sagte der 73-Jährige der Mitteldeutschen Zeitung. Derartige Ereignisse habe er noch nicht erlebt.
 
Mecklenburg-Vorpommern änderte im vergangenen Jahr seine Jagdzeitenverordnung. Seitdem sind Erntejagden nur noch von erhöhten Ansitzeinrichtungen aus gestattet.
 
 
-hei-
 

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