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Schwarzbär für Kleinkind

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Ein Schwarzbärenfell fischte der Zoll am 20. September 2019 in Wolfsburg (Niedersachsen) aus einem Paket, das als Geburtstagsgeschenk an eine Zweijährige aus der Region adressiert war.

Wie das Hauptzollamt Braunschweig mitteilt, sei das Präsent von einem Ehepaar in Kanada aufgegeben, ausreichend frankiert und ordnungsgemäß mit einer Zollinhaltserklärung versehen worden. Um eine Geschenksendung mit einem „Teddy“ und einer „Decke“ sollte es sich handeln, sodass sich nicht nur der Vater der Adressatin als Abholer, sondern auch die Zöllner auf einen versöhnlichen Wochenausklang gefreut hätten. Im Gegensatz zu den inzwischen üblichen betrügerischen Geschenksendungen sei dieses riesige Geschenkpaket sogar mit einer herzlichen Grußkarte versehen worden.

Doch bei der Abholung auf dem Zollamt sei die Stimmung bei der Öffnung des Paketes dann ganz schnell gekippt: Die Zollsekretärin zeigte für ein derartiges Geschenk wenig Begeisterung. Hingegen habe der völlig gelassene Abholer erklärt, die Bekannten hätten der Tochter zum Geburtstag lediglich eine Freude machen wollen, weil sie Bären so gerne möge.

Das riesige Geschenkpaket war mit einer herzlichen Grußkarte versehen (Fotos: Zoll)

Der tote Schwarzbär wurde von dem Zollamt Wolfsburg in Verwahrung genommen und werde die junge Adressatin ohne die erforderlichen Dokumente vermutlich nie erreichen. Ob weitere rechtliche Schritte folgen, wird derzeit vom Zoll geklärt.

fh

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