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„Starke Worte“ zur Jagdschule Kranichstein

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Stimmungsvoll wurde es Mitte Mai beim Landesjägertag in Wehretal (Werra-Meißner-Kreis) als über Anträge diskutiert und abgestimmt wurde.

 

LJT Hessen 2012 quer
„Überfall“ und „Betrug“ schimpften die Kreisgruppen-Vertreter. (Foto: Nagel)
Norbert Schmidt, Vorsitzender der Kreisjägerschaft Groß-Gerau, brachte den Stein ins Rollen. Ihn interessiert das Konzept, was hinter dem Plan des Landesjagdverbandes (LJV) steht, in der Jagdschule Kranichstein bei Darmstadt eine private Jagdschule einzurichten. Er befürchtet, dass es so noch schwieriger werden wird, Teilnehmer für den Jagdschein-Lehrgang der Kreisgruppen zu aquirieren. Schlimmer noch, dass langfristig Mitglieder verloren gehen. Viele Delegierte stimmten Schmidt zu.
Für richtig Ärger sorgte aber das Vorgehen des LJV-Vorstands. Vizepräsident Dr. Jürgen Ellenberger drängte nachhaltig darauf, Siegfried Seibt von der gleichnamigen Jagdschule die Chance zu geben, sein Konzept für Kranichstein vorzustellen. „Überfall“, „Betrug“, „Wir werden überrollt“, „der zweite vor dem ersten Schritt“ schimpften die Kreisgruppen-Vertreter unter anderem aus Offenbach, Hanau und Bad-Homburg.
Mit Engelsgeduld und eisernem Willen schaffte es der LJV-Vize schließlich, die Gemüter zu beruhigen. Wischte Bedenken mehr oder weniger vom Tisch und brachte den Jagdschul-Betreiber ans Rednerpult. Das Gehörte überzeugte die Versammlung nicht sonderlich. Schließlich wurde der Jäger-Vorstand antragsgemäß damit beauftragt, den Kreisgruppen ein entsprechendes Konzept „Privatisierung der Jagdschule Kranichstein“ vorzulegen.
 
Mehr zum Landesjägertag in der Juli-Ausgabe der DEUTSCHEN JAGDZEITUNG.
 
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LJT Hessen 2012 – Impressionen

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