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Waschbär und Marderhund erobern Deutschland

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Der Deutsche Jagdschutz-Verband (DJV) gab am 5. Dezember 2006 die Gesamtstrecke des Jagdjahres 2005/2006 für Deutschland bekannt.

Peter Brade

Die Waschbär- und Marderhundstrecken stiegen im Vergleich zum Vorjahr jeweils um etwa 30 Prozent. Damit erlegten Deutschlands Jäger 30 000 Exemplare beider Arten. „In dieser Zahl spiegelt sich die rasant gestiegene Zahl der nach Deutschland einwandernden Tierarten wider“, erklärte der DJV.
 
Die Schalenwildstrecken erreichten wieder die Werte der Vorjahre. Diese Zahlen schlagen beim Rotwild mit 62 900, beim Damwild mit 52 000, beim Schwarzwild mit 476 000 und beim Rehwild mit 1,08 Millionen Stücken zu Buche.
 
Erfreulich ist ebenfalls, dass die Strecke der Hasen auf einem stabilen Niveau blieb. Die Strecke der Wildkaninchen stieg sogar um 17 Prozent auf 190 000 Stücke.
 
Die Zahl der erlegten Füchse blieb mit 600 000 Exemplaren konstant.
 
-hei/pm-
 

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