Ein Afrikanischer Strauß hat im niederbayerischen Kumhausen am vergangenen Samstag einen Polizei-Großeinsatz ausgelöst. Rund 80 Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr rückten aus, um den ausgebrochenen Vogel einer Straußenfarm ausfindig zu machen.
Laut Münchener Abendzeitung meldeten mehrere Autofahrer, dass sie den Strauß auf der Bundesstraße 15 gesehen haben. Doch der Vogel versteckte sich in den angrenzenden Feldern, sodass die Einsatzkräfte ihn erst nach drei Stunden fünf Kilometer von der Farm entdeckten. Laut der an der Suche beteiligten Eigentümer des Straußes bestand keine Möglichkeit, den Ausreißer lebend einzufangen. „Ein Betäubungsgewehr hätte nicht gewirkt. Das wäre nicht durch das dichte Gefieder durchgekommen“, zitiert die Tageszeitung einen Polizeisprecher. Ein Jäger musste den Strauß schließlich erlegen.
aml