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Von wegen Wildunfall: Mann angeblich mit Wildschwein verwechselt!

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In der Silvesternacht ereignete sich im Landkreis Vorpommern-Rügen (Mecklenburg-Vorpommern) ein schwerer Verkehrsunfall mit Personenschaden.

Ein Unfallflüchtiger will in der Silvesternacht einen Feiernden mit einem Wildschwein verwechselt haben (Symbolbild: festfotodesign/AdobeStock)

So wurde in Grimmen kurz nach Mitternacht ein junger Mann angefahren, der am Böllern war. Der Unfallfahrer wurde zwar beobachtet, konnte mit seinem weißen Fahrzeug aber zunächst unerkannt flüchten.

Später gab der Verdächtige gegenüber der Polizei an, den Feuerwerker mit einem Wildschwein verwechselt zu haben.

Am Morgen meldete sich ein 31-Jähriger Mann telefonisch bei der Polizei und meldete einen Wildunfall. Der Schwarzkittel sollte nach dem Zusammenstoß weitergelaufen sein. Vor Ort bei der Unfallaufnahme konnten die Beamten auch frische Unfallspuren am weißen Volkswagen feststellen. Diese deuteten allerdings keineswegs auf ein Wildschwein als Verursacher hin, wie der alkoholisierte Mann glaubhaft machen wollte.

„Da der Verdacht bestand, dass es sich sowohl um das Unfallfahrzeug aus Grimmen als auch um den verantwortlichen Fahrer handeln könnte, wurde nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Stralsund das Fahrzeug als Beweismittel sichergestellt und ein Mitarbeiter der DEKRA zum Einsatz gebracht und bei dem 31-Jährigen eine Blutprobenentnahme durchgeführt“, so die Polizeiinspektion Stralsund.

fh

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