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Wegen Wolf gerettet: nun droht Geldstrafe

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Ob sie wirklich in Gefahr waren, ist spekulativ. Auf jeden Fall mussten zwei Frauen am Samstagabend in Kärnten (Österreich) von einem Ausflug in die Berge gerettet werden.

Die beiden Frauen fühlten sich von einem Tier beobachtet und gefährdet (Symbolbild: biletskiyevgeniy.com /AdobeStock)

Nun droht eine Geldstrafe. Aber nicht wegen dem beanspruchten Hubschraubereinsatz.

Medienberichten zufolge waren zwei Frauen gemeinsam auf den Mirnock im Unteren Drautal gekraxelt, um in etwa 2.000 Meter Höhe zu übernachten. Als die beiden Damen am späten Abend und einsetzender Dunkelheit in größerer Distanz ein Tier beobachten, was sie als Wolf ansprachen, bekamen sie es mit der Angst zu tun und verständigten die Einsatzkräfte. Per Polizei-Helikopter ging es in Sicherheit.

Ob es sich wirklich um einen neugierigen Wolf handelte, der die Frauen längere Zeit beobachtete, ist unklar. „Ich kann den Einsatz bestätigen. Die Damen haben sich jedenfalls gefürchtet und die Polizei verständigt“, wird Hermann Innerwinkler von der Pressestelle des Landespolizeikommandos von kaernten.orf.at zitiert. Während der Rücktransport per Hubschrauber für die beiden Frauen kostenneutral bleiben dürfte, könnte das wilde Campen auf dem Berg unter Umständen geahndet werden. Dann sei laut dem Polizeisprecher eine Verwaltungsstrafe von mehr als 3.600 Euro möglich.

fh

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