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Wilderei „immenses Problem“ Zahlen für Hessen; Vorsicht in Sachsen

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Nur 125 Fälle von Jagdwilderei konnten in den letzten sieben Jahren in Hessen aufgeklärt werden. In Sachsen geht unterdessen die Angst um: Wieder wurde Rotwild gewildert…

Jährlich werden rund tausend Fälle von Jagdwilderei in Deutschland angezeigt. In mehr als zwei Dritteln der Fälle wird kein Täter ermittelt. (Symbolbild: funstarts33/AdobeStock)

Seit 2015 gab es in Hessen 1.395 Fälle, bei denen 774 Tiere getötet wurden, so das Ergebnis einer Anfrage im hessischen Landtag. Die meisten entfallen auf Fischwilderei („Schwarzangeln“). Von den 416 Fällen von Jagdwilderei konnten 125 aufgeklärt werden. Präventiv sei die beste Maßnahme gegen Jagdwilderei die Präsenz der Jägerinnen und Jäger in den Revieren, sagte der hessische Innenminister Peter Beuth (CDU) der Illustrierten „Stern“.

In Sachsen warnen dagegen Polizei und Staatsforst die Jägerschaft aktuell vor Wilderern und rufen die Grünröcke zur Vorsicht auf. Im Oberen Vogtland waren kürzlich zwei erschossene Alttiere entdeckt worden. Der oder die Täter sind bislang unbekannt.

Jährlich werden rund tausend Fälle von Jagdwilderei in Deutschland angezeigt. Die Dunkelziffer liegt mutmaßlich um ein Vielfaches höher. In mehr als zwei Dritteln der Fälle wird kein Täter ermittelt.

ck

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