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Wildschweinstrecke steigt rasant

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Der Deutsche Jagdschutz-Verband (DJV) präsentierte Mitte November die Streckenergebnisse aus dem Jagdjahr 2007/2008: Die Sauenstrecke stieg um 66 Prozent.

 

Hasenstrecke
Die Strecke der Feldhasen stieg im Jagdjahr 2007/2008 um 13 Prozent auf 525.000 Stück.
Als Grund für die dritthöchste Schwarzwildstrecke (447.000 Stück) seit 1945 gab der DJV den vermehrten Anbau von Mais an. Die Anbaufläche hat sich in den vergangenen 30 Jahren verdreifacht. Für das laufende Jagdjahr wird mit einer noch höheren Strecke bei den Schwarzkitteln gerechnet.
 
Die Strecke des Rehwildes blieb im Vergleich zum Vorjahr mit etwa einer Million Stück konstant. Beim Rot- und Damwild stieg die Zahl mit 59.000 und 53.000 Stück im Vergleich zum Vorjahr leicht an.
 
 

Nieder- und Raubwild

Im Jagdjahr 2007/2008 wurden 13 Prozent mehr Hasen erlegt (525.000), als im Vorjahr. Dieses Ergebnis deckt sich mit den Beobachtungen des Wildtierinformationssystems Deutschland (WILD).
 
Auch die Strecke der Wildkaninchen entwickelte sich positiv. Insgesamt streckten Deutschlands Jäger 269.000 Stück der „Grauen“. Ihre Strecke stieg im Vergleich zum Vorjahr um 42 Prozent.
 
543.000 erlegte Füchse bedeuten Deutschlandweit ein Plus von 23 Prozent. Auch die Strecke des „Neubürgers“ Waschbär stieg auf 29.000 Stück um 16 Prozent an. Die Strecke des Marderhundes sank hingegen um 800 Stück auf insgesamt 26.700.
 
 
 
 
-pm/hei-

Foto: Bernd Kamphuis

 

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