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Wolf soll nicht ins Jagdrecht

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Niedersachsens Umweltminister Olaf Lies hat der Forderung, den Wolf ins Jagdrecht aufzunehmen, eine Abfuhr erteilt.

Die Debatte sei zu diesem Zeitpunkt absurd und nicht zielführend, sagte Lies vergangene Woche in Hannover. Aufgrund des hohen Schutzstatus hätte der Wolf damit eine ganzjährige Schonzeit und konsequentes Handeln würde eher komplizierter. Minister Olaf Lies: „Es macht zur Zeit keinen Sinn, den Wolf ins Jagdrecht aufzunehmen, weil der Wolf streng geschützt ist und dann eine ganzjährige Schonzeit hätte. Eine Aufnahme ins Jagdrecht wäre erst ab einer gewissen Population überlegenswert, also erst wenn der Wolf einen günstigen Erhaltungszustand aufweist. Davon sind wir aber noch entfernt.”

Wolf
„Wir müssen natürlich die Ausbreitung des Wolfes managen, auffällige Wölfe müssen konsequent kontrolliert, zügig vergrämt und nötigenfalls getötet werden, um eine Gewöhnung der Wölfe an den Menschen zu unterbinden und unsere Weide- und Nutztierhaltung nicht zu gefährden”, so Lies

Daher sei es wichtig, aktuelleres Zahlenmaterial über die Wolfspopulation in Deutschland zu erhalten, betonte Lies. In diesem Zusammenhang forderte er ein jährliches und auch länderübergreifendes Monitoring und ein einheitliches bundesweites Wolfsmanagement.
Minister Lies: „Wir müssen natürlich die Ausbreitung des Wolfes managen, auffällige Wölfe müssen konsequent kontrolliert, zügig vergrämt und nötigenfalls getötet werden, um eine Gewöhnung der Wölfe an den Menschen zu unterbinden und unsere Weide- und Nutztierhaltung nicht zu gefährden. Dabei müssen wir natürlich die ortskundige Jägerschaft mitnehmen und miteinbeziehen. Eine Bevormundung oder sogar einen Eingriff ins Eigentumsrecht darf es nicht geben. Dafür müssen wir die formellen Grundlagen schaffen. Dies kann aber nur in engster Abstimmung mit der Jägerschaft geschehen.“

PM MUNS

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